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Änderung am Weltcup-Aufgebot

Corona bremst nächsten Biathlon-Star aus

Marthe Kråkstad Johansen fehlt dem Biathlon-Team aus Norwegen
Marthe Kråkstad Johansen fehlt dem Biathlon-Team aus Norwegen
Foto: © IMAGO/PETTER ARVIDSON
11. Dezember 2023, 17:58
sport.de
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Im Biathlon-Zirkus geht derzeit das Coronavirus umher. Nachdem unter anderem die DSV-Skijägerinnen Franziska Preuß und Hanna Kebinger jüngst wegen einer Covid-Infektion den Weltcup in Österreich verpassten, hat es nun auch die Konkurrenz getroffen.

Kaum ist der Weltcup in Hochfilzen Geschichte, mehren sich die Meldungen über Absagen zum Treffen in Lenzerheide. Nach der Französin Lou Jeanmonnot wird auch die Norwegerin Marthe Kråkstad Johansen fehlen, wie der norwegische Verband am Montagnachmittag mitteilte. Erneut ist eine Covid-Infektion der Grund.

Johansen hatte auf Instagram ein Bild mit einem positiven Testergebnis verbreitet. Daraufhin hat sich die 24-Jährige von ihren Mannschaftskolleginnen isoliert. 

"Es ist natürlich sehr traurig, und wir hätten sie gerne weiter in Lenzerheide dabei gehabt", sagt Per Arne Botnan, Sportchef des norwegischen Biathlonverbandes. Johansen werde in der Schweiz durch Karoline Erdal ersetzt, die im zweitklassigen IBU-Cup zuletzt großartige Ergebnisse erzielt hatte.

Erdal hat sich Weltcup-Nominierung verdient

Botnan erklärte: "Karoline führt den IBU-Cup bei den Frauen an und hat in dieser Saison bisher sehr gute Leistungen gezeigt. Wir freuen uns darauf, sie in der Mannschaft begrüßen zu dürfen und wünschen Marthe in der Zwischenzeit gute Besserung."

Die Norwegerinnen reisen somit mit Juni Arnekleiv, Karoline Knotten, Marit Ishol Skogan, Emilie Kalkenberg, Karoline Erdal und Ingrid Landmark Tandrevold nach Lenzerheide. Eine Änderung an einer möglichen Staffel-Besetzung muss durch den Ausfall von Johansen vorerst nicht unbedingt vorgenommen werden. In Hochfilzen gewannen die Norwegerinnen mit Arnekleiv, Knotten, Skogan und Tandrevold überlegen vor Schweden und Frankreich.

Im deutschen Team ist derweil die Alarmbereitschaft nach den vielen Ausfällen hoch. "Es ist eine große Herausforderung, weil man sich in einer Welt schützen muss, in der keiner mehr richtig achtsam ist", sagte Biathlon-Sportdirektor Felix Bitterling zuletzt der "Deutschen Presse-Agentur" beim Weltcup im österreichischen Hochfilzen: "Wir versuchen, uns abzukapseln und kaum Kontakt nach außen zu haben, aber es gibt immer wieder Situationen, in denen der Außenkontakt da ist." 

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