Schlechte Nachrichten für Lou Jeanmonnot: Die Französin fällt aufgrund einer Corona-Infektion bei der kommenden Station im Biathlon-Weltcup zunächst aus.
"Drei Wochen emotionale Achterbahn, die mit einem Streik aufgrund von Covid endet", schrieb Jeanmonnot in einem Beitrag auf Instagram.
Die 25-Jährige erklärte, auf jeden Fall den Sprint in Lenzerheide (14. Dezember) zu verpassen. Ziel sei es, "für den Massenstart (17. Dezember, Anm.d.Red.) einsatzbereit zu sein", verriet Jeanmonnot. Dazwischen findet am Samstag (16. Dezember) noch die Verfolgung in der Schweiz statt.
Der Biathletin droht somit ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Zwangspause kommt für Jeanmonnot äußerst unpassend. Die Skijägerin befindet sich aktuell nämlich in einer ansprechender Frühform. So rangiert Jeanmonnot im Biathlon-Gesamtweltcup derzeit mit 251 Punkten auf dem zweiten Platz. Einzig die Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold (271) liegt hier vor der Französin, die zum Saisonstart in Östersund sowohl den Sprint als auch die Verfolgung gewonnen hatte.
Biathlon-Funktionär bejubelt Erfolge von Jeanmonnot
"Lou Jeanmonnot hat ihre Fortschritte aus dem letzten Jahr und ihren Leistungsanstieg im Sommer bestätigt. Wir wussten, dass sie vorne mitspielen würde - man konnte ihre Fortschritte den ganzen Sommer über hinweg sehen", kommentierte Frankreichs Sportdirektor Stéphane Bouthiaux die Erfolge gegenüber dem Fachportal "Nordic Magazine". Gleichzeitig offenbarte der Biathlon-Funktionär: "Wir hatten nicht mit einem so hohen Niveau gerechnet."
Jeanmonnot wird durch ihren Ausfall voraussichtlich mehrere Plätze im Gesamtweltcup einbüßen. Die Biathletin war zuletzt während der zweiten Station in Hochfilzen auf dem 15. Platz im Sprint sowie im 13. Platz in der Verfolgung gelandet.
Nach Lenzerheide geht es im Biathlon im Januar in Oberhof weiter.