Während der jüngsten NFL-Niederlage der Cleveland Browns sorgte der derzeit verletzte Deshaun Watson für große Aufregung. Bei der 19:36-Pleite gegen die Los Angeles Rams stand der Quarterback nicht wie erwartet an der Seitenlinie und steckte dafür reichlich Kritik ein. Dabei traf ihn offenbar überhaupt keine Schuld.
In Woche 10 zog sich Watson einen Bruch des Glenoids in der rechten Schulter zu und wird deshalb erst wieder in der kommenden Saison auf das Feld zurückkehren. Am vergangenen Sonntag hätten ihn die Browns-Fans aber dennoch gern an der Seitenlinie gesehen - sei es nur, um seine Verbundenheit mit dem Team zu symbolisieren.
Der Signal Caller sah sich die Partie stattdessen jedoch in einer Loge des SoFi Stadium an, was auch bei den NFL-Experten nicht gut ankam.
"Ich stimme zu, dass es seltsam aussieht", sagte beispielsweise "The Athletic"-Autorin Kalyn Kahler unter der Woche in der Sendung "Overtime" und schob die Begründung gleich hinterher. "Von einem Spieler, dessen Führungseigenschaften aus sehr triftigen Gründen infrage gestellt wurden, ist es nicht das, was man sehen will. Aber wir wissen nicht, was der Coaching Staff von ihm verlangt hat."
NFL-Team verbannte Deshaun Watson auf die Tribüne
Mit ihrem letzten Satz kam Kahler der Wahrheit im Übrigen schon außerordentlich nah. Browns-Insiderin Mary Kay Cabot brachte auf "cleveland.com" nämlich Licht ins Dunkel und bewahrte Watsons Reputation dadurch vor zusätzlichem Schaden.
"Zunächst bat Watson darum, am Sonntag an der Seitenlinie zu stehen, aber die Browns entschieden, dass es so kurz nach der Operation zu riskant für seinen gebrochenen Genoidknochen sei", verriet Cabot unter Berufung auf einen Sprecher der Browns.
Die Journalistin machte zudem darauf aufmerksam, dass neben Watson auch die anderen verletzten Spieler Clevelands wie Nick Chubb und Jedrick Wills Jr. in der Loge anzutreffen waren.



































