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"Das habe ich immer gesagt"

Box-Ikone schockt mit Wilder-Joshua-Prognose

Anthony Joshua will zurück auf den WM-Thron - ein Landsmann von ihm glaubt nicht recht daran
Anthony Joshua will zurück auf den WM-Thron - ein Landsmann von ihm glaubt nicht recht daran
Foto: © IMAGO/Dave Shopland/Shutterstock
06. Dezember 2023, 21:57
sport.de
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Am 23. Dezember steigen die Schwergewichts-Stars Anthony Joshua und Deontay Wilder bei einer großen saudischen Boxshow in den Ring. Zwar noch nicht gegeneinander, viele Beobachter werten das Ganze aber als Ouvertüre für einen Blockbuster der K.o.-Experten 2024. Eine britische Box-Größe gibt eine eindeutige Prognose ab, sollten Joshua und Wilder endlich aufeinandertreffen - die das vereinigte Fäustereich erschrecken dürfte.

"Deontay Wilder haut ihn in einer Runde um. Das habe ich immer gesagt und ich denke immer noch, dass es wahr ist", sagte der frühere Supermittelgewichts-Weltmeister Carl Froch im Podcast "In The Zone". Joshua habe mittlerweile "vor seinem eigenen Schatten Angst", spottete der 46-Jährige. "Ich denke, wenn Wilder ihn mit einer Bombe erwischt, die ihn am Kinn trifft, geht er runter und kommt nicht mehr hoch."

Das sei auch der Grund, warum die beiden noch nicht gegeneinander kämpfen, behauptete Froch. "Denn wenn das passiert, ist seine (Joshuas, d.Red.) Karriere vorbei und der Vorhang fällt ein für alle Mal."

Laut Froch hat Joshua vor allem im mentalen Bereich Probleme. "Sollte er seinen Kopf frei bekommen, kann er den Kampf definitiv gewinnen." Der "alte AJ", der sich 2015 mit Dillan Whyte geprügelt und 2017 Wladimir Klitschko k.o. geschlagen habe, "könnte den Job erledigen" und Wilder "ausboxen", so Froch. 

Boxen: Froch kritisiert Joshuas Trainerwahl

Dass Joshuas jüngste Trainerwechsel einen positiven Effekt haben, glaubt der Ex-Champion nicht. "Rob McCracken sollte sein Trainer sein, er würde seinen Kopf für diesen Kampf klar bekommen. Aber der Respekt ist weg, sie werden nie mehr zusammen kommen."

McCracken hatte Joshua schon zu Amateurzeiten trainiert, später bei den Profis zum Weltmeister gemacht. Nach seiner Niederlage gegen Oleksandr Usyk 2021 trennte sich Joshua von seinem langjährigen Wegbegleiter, heuerte bei US-Coach Robert Garcia an.

Mit Garcia in seiner Ecke verlor Joshua 2022 allerdings auch die Revanche gegen Usyk. Seither wird er von Startrainer Derrick James betreut. Für den Kampf am 23. Dezember in Riad vertraut Joshua auf Ex-Fury-Coach Ben Davison, weil er wegen der kurzen Vorbereitungsphase und der Zeitverschiebung nicht nach Dallas zu James ins Trainingscamp reisen wollte.

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