Die NFL liebt Statistiken! Von Travis Kelces Yard-Ausbeute in Anwesenheit von Taylor Swift bis hin zu den verzehrten Chicken Wings beim Super Bowl, die US-Experten verpassen keine Statistik. Doch was hatte das sportliche Geschehen in Woche 12 zu bieten? sport.de verrät euch die spannendsten Statistiken des Wochenendes.
Tyreek Hill jagt Megatron
Vor der Saison kündigte Tyreek Hill an, die 2.000-Yard-Marke knacken zu wollen. In seinen bisher zwölf Spielen bringt es der "Cheetah" auf 1.481 Yards und damit auf 123,4 Yards pro Partie. Aktuell wäre er damit auf Kurs in Richtung 2.098 Yards.
Und selbst, wenn ihm das nicht ganz gelingen würde, bräuchte er "nur" 1.965 Yards, um Calvin "Megatron" Johnson zu überholen und einen neuen NFL-Rekord für Receiving Yards in einer Saison aufzubauen.
Mike Evans baut eigenen NFL-Rekord aus
Apropos Receiving Yards. Beim Spiel der Tampa Bay Buccaneers am vergangenen Wochenende konnte auch Mike Evans einen weiteren Meilenstein feiern. Der Wide Receiver der Bucs steht nun bei 1.012 Yards und spielt damit bereits seine 10. NFL-Saison mit über 1.000 Receiving Yards. Das ist im Übrigen jedes Jahr seiner Karriere damit natürlich NFL-Rekord. Kein Spieler vor ihm schaffte es auch nur, in den ersten neun Saisons, so abzuliefern. Mike Evans brach also seinen eigenen Rekord.
Lions liefern Blitzstart
Rekordverdächtig war auch der Blitzstart der Detroit Lions, die das Spiel gegen die New Orleans Saints bereits im ersten Quarter entscheiden konnten, zumindest schien es so. Hinten raus wurde es dann knapper als erwartet.
Nach nur sieben Minuten hatten die Lions bereits 21:0 geführt, sie waren seit den Green Bay Packers im September 1986 das erste Team, dem in dieser kurzen Zeit nach Kickoff gleich drei Offensiv-Touchdowns gelangen.
Belichick und Patriots im Rekord-Tief gefangen
In New England gibt es diese Tage wenig Lichtblicke. Einer davon ist die gute Defense, die in den letzten drei Spielen nur 26 Punkt zuließ. Das "ermöglicht" allerdings auch eine historisch schwache Leistung der Pats. Seit den Chicago Cardinals im Jahre 1938 (!) hatte kein Team mehr 26 oder weniger Punkte in einer Drei-Spiele-Spanne zugelassen und alle Duelle verloren.
Durch die katastrophalen Leistungen steuern die Patriots und Head Coach Bill Belichick auf eine Saison mit einer Win Percentage von .167 zu. Das wäre die niedrigste Percantage eines Head Coaches, der mit dem Team vorher schon den Super Bowl gewann. Aktueller "Spitzenreiter": Tom Landry und die Cowboys, die es 1988 auf .188 brachten.
Jordan Love lässt Aaron Rodgers vergessen
Die Green Bay Packers sind endlich angekommen in dieser Saison. Vor allem die Offense scheint sich mittlerweile gefunden zu haben. Quarterback Jordan Love liefert ab und lässt zumindest mal für den Moment Packers-Legende Aaron Rodgers vergessen.
Eine Bilanz von 3-0, 65% Completation Rate bei 100+ Würfen, 8 oder mehr Touchdowns ohne Turnover, ein Passer Rating von 115 oder mehr, über 40 Rushing Yards und nur fünf kassierte Sacks. Diese beeindruckende Kombination an Stats gelang bisher noch keine Quarterback in der NFL-Geschichte.
Hopkins stößt in erlesenen Kreis vor
Gute Statistiken, die weist auch DeAndre Hopkins auf. Seit dem Wochenende bringt es der Wide Receiver auf 900 Receptions, mehr als 12.000 Yards und 75 Touchdowns. Und das alles in seinen ersten elf Saisons. Das war bisher in dieser Form lediglich Jerry Rice, Marvin Harrsion, Brandon Marshall und Larry Fitzgerald gelungen.



































