Der Biathlon-Weltcup macht ab Freitag im österreichischen Hochfilzen Halt. Die ukrainische Mannschaft kann mit Yuliia Dzhima und Dmytro Pidruchnyi wieder auf zwei bekannte Namen zurückgreifen.
Dzhima und Pidruchnyi stehen im Aufgebot des ukrainischen Biathlon-Teams für die Wettkämpfe in Tirol.
Dzhima hatte nach einem krankheitsbedingten Ausfall noch einen Trainingsrückstand aufzuholen. Aufgrund dessen verpasste die Staffel-Olympiasiegerin von 2014 den Weltcup-Auftakt in Östersund.
"Yuliia würde uns natürlich helfen, weil sie die Anführerin des Teams ist. Aber wenn sie nach Östersund käme, wäre die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie dann eine instabile Saison haben könnte", nannte Biathlon-Coach Mykola Zots Anfang November bei "Suspilne Sport" die Gründe für den verzögerten Einstieg in den Winter.
Biathlon: Pidruchnyi nach Verletzung am Ellbogen zurück
Pidruchnyi musste zuletzt aufgrund einer Verletzung kürzer treten. Dem Biathlet wurde Ende August ein schwerer Trainingsunfall auf dem Rennrad zum Verhängnis, bei dem er sich den Ellbogen brach. Nun steht der 32-Jährige kurz vor seinem Comeback.
"Das Training verlief ganz gut, aber über meinen Zustand lässt sich schwer etwas sagen, da ich alleine in Obertilliach bin, ohne Konkurrenz", gab Pidruchnyi gegenüber "Suspilne Sport" einen Einblick in seine Vorbereitung.
"Daher ist es sehr schwierig, mich mit jemandem zu vergleichen und zu sagen, in welcher körperlichen Verfassung ich bin. Aber von meinem subjektiven Trainingseindrücken – [bin ich] in ziemlich guter Verfassung, aber wir werden es in ein paar Tagen in Hochfilzen sehen", blickte der Routinier auf seine Rückkehr in den Biathlon-Weltcup voraus.
Er gehe ohne konkrete Erwartungen an den Start, "weil ich schon lange nicht mehr an Wettkämpfen teilgenommen habe, es zwischen den Wettkämpfen aufgrund einer Verletzung eine lange Pause gab", so Pidruchnyi, der bei der Biathlon-WM 2019 Gold in der Verfolgung gewann.
