Infolge von schwerwiegenden Knieproblemen kam die Tennis-Karriere von Sabine Lisicki ins Stocken. Die 34 Jahre alte Berlinerin musste immer wieder pausieren und konnte kaum noch nennenswerte Erfolge verzeichnen - bis zum November 2023: Da gewann Lisicki überraschend das W60-Turnier in Calgary, der erste Sieg seit beinahe zehn Jahren. Nun setzte es allerdings einen kleinen Rückschlag.
Beim W100-Event in Dubai kassierte Lisicki in der ersten Runde eine Zwei-Satz-Niederlage gegen die Usbekin Nigina Abduraimova. Letztere hatte 2023 im Hauptfeld nur drei von acht Spielen auf der Tour gewonnen, im Vergleich zu Lisicki wird die 29-Jährige auf Platz 245 derzeit zwar 61 Ränge vor der Deutschen in der Weltrangliste geführt. Lisickis Erfolg in Calgary ließ allerdings durchaus auf einen Erfolg im direkten Duell hoffen.
Völlig enttäuscht wird Lisicki allerdings nicht auf die Partie blicken. Insgesamt musste sie in jedem Satz - jeweils nach hartem Fight - nur einmal ihren Aufschlag abgeben.
Selbst erarbeitete sich die viermalige Turniersiegerin auf der WTA-Tour allerdings keine einzige Breakmöglichkeit. So verwandelte Abduraimova nach etwa 1:15 Stunde ihren zweiten Matchball.
"Einfach mal ein Temperaturanstieg von 31 Grad"
Lisicki hätte es aber wohl schlimmer treffen können, immerhin ist sie dem deutschen Winter entflohen: "Vor zwei Tagen noch -3 Grad und gerade bei +28 Grad trainiert. Einfach mal ein Temperaturanstieg von 31 Grad. Aber die Bilder, die mich heute von meiner Familie und Freunden aus Deutschland erreichen, sind verrückt … Winter Wonderland und Schnee-Chaos", postete Lisicki am Sonntag auf Instagram.
Neben ausreichend Wärme dürfte jedoch auch einige anstrengende Trainingseinheiten auf dem Programm stehen. Immerhin soll es 2024 wieder in die vorderen Regionen der Weltrangliste gehen.





