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(M)

Hat Jumbo-Visma einen Roglic-Nachfolger gefunden?

Cian Uijtdebroeks steht bei vielen Radsport-Teams hoch im Kurs
Cian Uijtdebroeks steht bei vielen Radsport-Teams hoch im Kurs
Foto: © IMAGO/Fotoreporter Sirotti Stefano
05. Dezember 2023, 09:22
sport.de
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Dem Radport-Zirkus steht womöglich der nächste spektakuläre Transfer bevor. Diesmal im Fokus: Das belgische Supertalent Cian Uijtdebroeks und wieder einmal das Team Jumbo-Visma. 

Das Radsport-Team Jumbo Visma hat die Schlagzeilen im Jahr 2023 ganz klar beherrscht. Auf sportlicher Ebene mit den Siegen bei Giro, Tour und Vuelta, auf personeller Ebene mit den krachend gescheiterten Fusionsplänen und dem Abgang von Primoz Roglic. Für eben jenen Roglic hat das Team nun aber womöglich einen legitimen Nachfolger gefunden: Bora-Supertalent Cian Uijtdebroeks.

Der erst 20-jährige Belgier hat schon in seinem ersten Jahr auf der UCI-WorldTour einige beeindruckende Erfolge gefeiert. So fuhr er bei der vergangenen Vuelta sensationell Platz acht und beendete auch die Katalonien-Rundfahrt, die Tour de Romandie und die Tour de Suisse in den Top 10. Mit seinen Leistungen hat er das Interesse zahlreicher Teams auf sich gezogen. Jumbo-Visma gehört dazu, wie Teamchef Richard Plugge gegenüber "Het Laatste Nieuws" ausplauderte.

Jumbo-Visma ist an Radsport-Talent interessiert

"Wir sind an Cian interessiert. Wie waren schon interessiert, als er noch ein Junior war. Wir haben damals auch schon mit ihm gesprochen", bestätigte Plugge die Gerüchte, die seit einiger Zeit kursieren. Gleichzeitig verwies der Jumbo-Chef auf Uijtdebroeks' Vertrag mit Bora-Hansgrohe, der noch bis Ende 2024 gültig ist. Ausschließen wollte er einen Transfer trotzdem nicht. "Unser Team für 2024 ist vollständig, aber sag niemals nie", erklärte Plugge vielsagend.

Uijtdebroeks selbst äußerte sich bereits vor einer Woche ausführlich zu seiner Zukunft. Er wisse, dass er bei anderen Teams hoch im Kurs stehe, sagte der Youngster der Zeitung "La Dernière Heure". "Die cleverste Option ist, mit allen zu sprechen und zu schauen, was sie anbieten können", flirtete der Belgier ganz offen mit einem Wechsel: "Zuzuhören ist nicht schlecht. Und sobald ich alle Karten in der Hand halte, werde ich sehen, was 2025 das Beste für mich ist."

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