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Die deutsche Biathlon-Mannschaft hat auf der ersten Weltcup-Station in Östersund ein Ausrufezeichen gesetzt. DSV-Sportdirektor Felix Bitterling ist dementsprechend zufrieden.
"Wir hatten einen grandiosen Auftakt, sind mega zufrieden. Wie soll es anders sein mit zehn Podien und beiden Gelben Trikots", schwärmte der deutsche Funktionär.
Franziska Preuß führt den Gesamtcupcup bei den Frauen aktuell mit 200 Punkten vor Lou Jeanmonnot aus Frankreich (197) sowie ihrer Teamkollegin Vanessa Voigt (165) an. Bei den Herren thront Philipp Nawrath (177) ganz oben. Justus Strelow (125) folgt hinter Sebastian Samuelsson (176) und Tarjei Bø (140) als starker Vierter.
"Unser Selbstvertrauen und unser Glaube daran, was wir erreichen können, sind extrem gewachsen. Dem ganzen Team kann keiner diese frühen Erfolge mehr nehmen", erinnerte Bitterling.
Bereits vor dem Start in den Biathlon-Winter habe "keiner daran gezweifelt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", meinte der DSV-Sportdirektor weiter. "So viel Selbstvertrauen haben wir." Die vielen Top-Platzierungen in Östersund seien "höchst erfreulich, aber grundsätzlich nicht planbar" gewesen.
Biathlon: DSV-Team will in Hochfilzen nachlegen
"Wir haben da eine Truppe zusammengeschustert, die einzigartig ist", hob Bitterling besonders die Teamchemie hervor. Jeder habe "in der Truppe seine Aufgabe, jeder unterstützt sich und jeder interessiert sich dafür, was der andere macht. Das ist was Besonderes und das wollen wir weiter ausbauen."
Vor dem Start in die neue Biathlon-Saison wurde darüber gerätselt, wie stark die deutsche Mannschaft wirklich ist. Mit Denise Herrmann-Wick hatte sich zuvor die stärkste DSV-Athletin der vergangenen Jahre in den Ruhestand verabschiedet.
Das erste Zwischenfazit liest sich mehr als positiv. Die deutschen Biathlon-Stars würden deshalb "mit einem extrem positiven Gefühl" nach Hochfilzen reisen. "Ergebnislisten lügen nicht. Wir haben wieder eine Chance uns gut zu platzieren", sagte Bitterling: "Wir werden im verschneiten Tirol wieder angreifen." Bereits am Freitag geht es in Österreich mit den Sprint-Wettbewerben weiter.
