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Gleich drei Nachwuchskicker von Borussia Dortmund gewannen mit Deutschlands U17-Auswahl den WM-Titel in Indonesien. Die Talente haben laut Sportdirektor Sebastian Kehl beste Perspektiven beim BVB.
"Wir haben die Jungs im Blick, wir unterstützen sie und haben Entwicklungspläne mit ihnen. Für die Zukunft von Borussia Dortmund sind das wichtige Bausteine. Aus unserem NLZ wollen wir immer wieder Spieler in den Profibereich bringen. Das ist Teil unserer Philosophie", so der Ex-Profi am Rande des Bundesligaspiels bei Bayer Leverkusen (1:1) gegenüber "DAZN".
Paris Brunner, Almugera Kabar und Charles Herrmann waren beim geschichtsträchtigen WM-Titel der deutschen U17-Nationalmannschaft in Indonesien wichtige Bestandteile der Truppe.
Brunner, der im Herbst beim BVB noch suspendiert wurde, durfte sich sogar über die Auszeichnung als bester Spieler des Turniers freuen.
Fokus beim BVB "eigentlich auf dem Sommer"
Außenverteidiger Kabar verwandelte im Finale gegen Frankreich am Samstag den entscheidenden Elfmeter, während Herrmann bis zu seiner Verletzung im Viertelfinale gegen Spanien die offensive Außenbahn beackerte. Wie genau der Plan des Vizemeisters mit seinen Nachwuchshoffnungen aussieht, wollte Kehl nicht verraten.
Dafür gewährte der 43-Jährige Einblicke in die aktuelle BVB-Kaderplanung. Mit einer Transfer-Offensive im Winter sei nicht zu rechnen, so Kehl.
"Der Fokus liegt eigentlich auf dem Sommer, gleichwohl werden wir die Entwicklung der nächsten Wochen abwarten", sagte er.
Ein Großteil der Transfererlöse aus dem Verkauf von Jude Bellingham zu Real Madrid sei bereits reinvestiert worden. Dabei verwies Kehl auf die Verpflichtung von Fußball-Nationalstürmer Niclas Füllkrug am letzten Tag des Transferfensters. Den 30-Jährigen hatte der BVB für rund 15 Millionen Euro von Werder Bremen losgeeist.
