Die schwedischen Damen erlebten beim ersten Single-Wettbewerb der neuen Biathlon-Saison eine Enttäuschung. Mitfavoritin Elvira Öberg zeigte sich anschließend dementsprechend frustriert.
Linn Persson war am Sonntagvormittag als 15. die beste schwedische Athletin im Einzel. Die 29-Jährige erlaubte sich beim Heimspiel in Östersund zwei Fehler und landete einen Platz vor Teamkollegin Hanna Öberg (3 Fehler).
Mitfavoritin Elvira Öberg landete auf dem abgeschlagenen 39. Rang. Dabei legte die 24-Jährige in der Loipe die Tagesbestzeit hin. Doch ganze sechs Schießfehler machten alle Hoffnungen auf eine Topplatzierung zunichte.
"Ich bin mit dem Skifahren zufrieden", resümierte die Staffel-Olympiasiegerin im Gespräch mit "SVT". Mit ihrer Schießleitung konnte Elvira Öberg aber nicht glücklich sein. "Es ist frustrierend", kommentierte sie ihre sechs Fehler.
Biathlon-Expertin nennt Schießleistung als Grund
Mona Brorsson (50. Platz), Anna Magnusson (56.), Stina Nilsson (84.) und Tilda Johansson (89.) landeten im Einzel ebenfalls im Niemandsland. "Leider hat es mit dem Schießen heute überhaupt nicht geklappt", zog Ex-Biathletin und TV-Expertin Helena Ekholm bei "SVT" ein ernüchterndes Fazit.
Die Italienerin Lisa Vittozzi sicherte sich den Einzel-Sieg vor dem deutschen Biathlon-Duo Franziska Preuß (2.) und Vanessa Voigt (3.).
Am Samstag hatte Schweden noch den Sieg in der Single-Mixed-Staffel durch Hanna Öberg und Sebastian Samuelsson bejubelt. In der Mixed-Staffel reichte es hingegen zum sechsten Platz.
Biathlon: Mehrere Chancen für Wiedergutmachung
In der kommenden Woche stehen in Östersund noch die Staffeln, der Sprint sowie die Verfolgung auf dem Programm.
Die schwedische Biathlon-Mannschaft um die Öberg-Schwestern hat somit noch mehrere Chancen, um sich für den gebrauchten Einzel-Wettbewerb zu revanchieren.
