Anfang März wurde Angelique Kerber zum ersten Mal Mutter. Trotzdem will die 35-Jährige schon bald auf den Tennis-Platz zurückkehren. Boris Becker würde sich darüber freuen.
Die deutsche Tennis-Legende äußerte sich im "Eurosport"-Podcast "Das Gelbe vom Ball" über das bevorstehende Comeback von Kerber: "Es sind unglaublich tolle Neuigkeiten, dass die letzte deutsche Nummer eins, die letzte deutsche Wimbledonsiegerin wieder zurückkommt."
Er wolle sie überhaupt nicht abschreiben, nannte Kim Clijsters, Serena Williams und Caroline Wozniacki als motivierende Beispiele. Letztere sei "Mutter von zwei Kindern" und habe "fantastische US Open gespielt". Es sei also alles möglich.
Kerber und Zverev zusammen auf dem Tennis-Platz
Dennoch stellte sich der 56-Jährige ein paar Fragen: "Hat sie die Geduld, hat sie die Ausdauer? Hat sie die Nerven, am Anfang auch mal eine oder zwei Niederlagen hinzunehmen, um dann mit Blick auf die Rasensaison die Matchpraxis zu haben?"
Kerber möchte beim United Cup, dieser findet vom 29. Dezember bis 7. Januar in Perth statt, erstmals wieder auf dem Platz stehen und kurze Zeit später auch an den Australian Open teilnehmen.
Beim United Cup könnte es zudem zu einem "Dream Team" kommen, sollte Kerber tatsächlich gemeinsam mit Alexander Zverev aufschlagen. "Ich bin voller Vorfreude und kann es kaum erwarten, Angie wieder auf dem Tennisplatz zu sehen. Und wenn das zusammen mit Sascha (Alexander Zverev, Anm. d. Red.) für Deutschland beim United Cup passiert, bin ich der erste Zuschauer", freute sich Becker.
Kerber selbst erklärte zuletzt: "Bei meiner Rückkehr wird sicherlich vieles anders sein, nicht zuletzt durch meine Rolle als Mutter. Aber ich will alles versuchen und die Herausforderung annehmen." Die 35-Jährige gewann in ihre Laufbahn drei Grand Slams und stand insgesamt 34 Wochen an der Spitze der Tennis-Weltrangliste.





