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Ex-Tennisprofi Kühnen lobt Konstellation

Experte: Rune hat große Zukunft unter "Supercoach" Becker

Patrik Kühnen arbeitet als Tennis-Experte
Patrik Kühnen arbeitet als Tennis-Experte
Foto: © IMAGO/Peter Hartenfelser
23. November 2023, 10:24
sport.de
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Tennis-Ikone Boris Becker ist auf der ATP-Tour wieder ganz nah dabei, seitdem er den aufstrebenden dänischen Profi Holger Rune als Trainer betreut. Eine gute Konstellation, meint der ehemalige Tennisspieler und heutige Experte Patrik Kühnen.

"Holger Rune und Boris Becker - das passt", schreibt Kühnen in seiner Kolumne für den TV-Sender "Sky": "Der Däne hat mit Boris Becker einen neuen Supercoach und wird mit ihm auch in die neue Saison gehen. Auf die nächsten Entwicklungsschritte von Rune unter Boris bin ich sehr gespannt und habe bei dieser Konstellation ein sehr gutes Gefühl."

Der 55-Jährige hatte unlängst beim Nachrichtendienst X, vormals Twitter, bestätigt, dass er die Zusammenarbeit mit dem 20 Jahre alten Dänen in der kommenden Saison fortführen werde. "Wir bauen ein Team um Holger auf, um das Beste aus ihm herauszuholen - auf und neben dem Platz", schrieb Becker. 

Der dreimalige Wimbledonsieger war im Oktober als Trainer auf die Tennis-Tour zurückgekehrt. Nach einer gemeinsamen Trainingswoche in Monte-Carlo vereinbarten Rune und Becker zunächst eine Zusammenarbeit bis zum Jahresende.

Tennis: Carlos Alcaraz hat noch viel Arbeit vor sich

Kühnen zufolge kann aus der Zusammenarbeit großer Erfolg entstehen: "Holger Rune bringt so viel Power und Spielwitz mit. Wenn es Boris Becker nun auch schafft, die Energie des manchmal etwas unruhig wirkenden 20-Jährigen in die richtigen Bahnen zu kanalisieren, dann geht es für Rune auch schnell wieder steil nach oben."

Rune gehöre gemeinsam mit Jannik Sinner und Carlos Alcaraz "aktuell zu den stärksten Widersachern von Djokovic" und stehe "mit ihnen für die Zukunft im Herrentennis".

Für den Weltranglistenzweiten Alcaraz sieht Kühnen derweil noch viel Arbeit auf dem Weg zum Tennis-Thron zukommen. "Carlos Alcaraz wird auch zukünftig ganz oben in der Weltspitze seinen Platz haben, dafür ist der Spanier einfach zu gut, zu außergewöhnlich. Aber wer 2024 bereits mit einer Dominanz von Alcaraz gerechnet hat, der wird enttäuscht werden."

Der Spanier müsse "in Zukunft noch besser auf seinen Körper in einer langen Saison achten", so der ehemalige Tennisprofi.

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