Suche Heute Live
Bundesliga
Artikel teilen

Bundesliga
Fußball
(M)

Frühere Bundesliga-Spieler im Rampenlicht

"Jahrhundert-Talent" des BVB glänzt in der Provinz

Marian Sarr (M.) feierte sein Profi-Debüt einst beim BVB
Marian Sarr (M.) feierte sein Profi-Debüt einst beim BVB
Foto: © IMAGO/Ben Majerus
23. November 2023, 08:36
sport.de
sport.de

Viele bekannte Gesichter aus dem deutschen Fußball spielen inzwischen weitgehend unbeachtet von den Medien im Ausland. Heute im sport.de-Rampenlicht: zwei ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler, die einst beim BVB und FC Bayern ihr Glück versuchten.

Von großer Personalnot in der Defensive geplagt, zauberte ein gewisser Jürgen Klopp, damals Trainer von Borussia Dortmund, am 11. Dezember 2013 den 18-jährigen Marian Sarr aus dem Hut.

Das BVB-Eigengewächs durfte in der Champions League auf Anhieb 90 Minuten in der Innenverteidigung ran, machte seine Sache solide und hatte Anteil daran, dass sich die Schwarzgelben mit 2:1 bei Olympique Marseille durchsetzen konnten - ein entscheidender Sieg auf dem Weg in die K.o.-Runde der Königsklasse.

Kurz darauf durfte Sarr beim 2:2 in der Bundesliga gegen die TSG 1899 Hoffenheim erneut sein Glück versuchen, der dritte und letzte Einsatz für die BVB-Profis folgte eine Woche später. Beim 1:2 gegen Hertha BSC nahm Klopp den Youngster, den er einst als "Jahrhundert-Talent" bezeichnete, allerdings in der Halbzeit vom Rasen.

BVB-Abschied im Sommer 2016

Die Sterne für eine große Karriere schienen dennoch gut zu stehen, statt dem nächsten Schritt folgten allerdings reihenweise lange Ausfälle und im Sommer 2016 der endgültige Abschied aus Dortmund. 

Statt weiter im Ruhrgebiet kickte Sarr dann für den VfL Wolfsburg II, den VfR Aalen, Carl Zeiss Jena, den Bonner SC und den FC Gießen. Zweimal stand das einstige Mega-Talent sogar gänzlich ohne Arbeitgeber dar. Erst 2022 führte der Weg des ehemaligen deutschen Junioren-Nationalspielers wieder in eine erste Liga. Fernab des großen Ruhms schloss sich Sarr Union Titus Pétange im 600.000 Einwohner zählenden Mini-Staat Luxemburg an.

In der fußballerisch wenig bedeutsamen Provinz scheint Sarr gut zehn Jahre nach seinem vielbeachteten Profidebüt endlich sein fußballerisches Glück gefunden zu haben. 

"Ich hatte von Beginn an ein gutes Gefühl und werde hier sehr geschätzt", kommentierte Sarr seinen Wechsel Anfang des Jahres gegenüber "Sport Bild".

Die Rückkehr auf die ganz große Bühne hat Sarr noch nicht abgehakt: "Wer weiß, was in Zukunft passiert. Ich hoffe, dass ich die Champions-League-Hymne nochmal auf dem Spielfeld hören darf. Und dafür sehe ich über den Weg im Ausland eine größere Chance, als wenn ich in Deutschland geblieben wäre."

Meister mit dem FC Bayern - und bald erneut?

Auf den Durchbruch abseits es deutschen Fußballs hofft auch Leon Dajaku, der 2018 mit gerade einmal 17 Jahren beim VfB Stuttgart sein Profi-Debüt gab, 2019 zum FC Bayern weiterzog und für die Münchner zweimal in der Bundesliga und im Pokal auflief.

Die ganz große Initialzündung blieb in der bayerischen Landeshauptstadt zwar aus, dennoch zahlte Union Berlin dem FC Bayern im Anschluss an eine halbjährige Leihe 1,5 Millionen Euro, um sich Dajakus Dienste zu sichern.

Die Karriere des Rechtsfußes nahm allerdings erst bei einer folgenden Leihe zum englischen Drittligisten AFC Sunderland Fahrt auf. Dajaku bestritt 2021/22 22 Ligaspiele und stieg mit den Briten in die 2. Liga auf.

Dort rückte Dajaku allerdings schnell wieder in den Hintergrund. Die Folge: eine weitere Leihe - diesmal in die Schweiz zum FC St. Gallen und im Sommer 2023 letztlich der feste Wechsel zum kroatischen Erstligisten Hajduk Split.

Dass Sunderland den 22-Jährigen trotz eines Restvertrags von einem Jahr ablösefrei ziehen ließ, untermauert, dass Dajakus Karriere nicht ins Rollen gekommen war.

In Kroatien scheint sich der erhoffte Erfolg allerdings endlich einzustellen. Wenn auch meist als Joker stand Dajaku in elf von 15 Ligaspielen auf dem Rasen, erzielte zwei Treffer und bereitete ein Tor vor. Mit Hajduk grüßt Dajaku aktuell sogar von der Tabellenspitze - die Chance auf die Meisterschaft ist gegeben.

Apropos Meisterschaft: Selbige gewann der Offensiv-Allrounder 2019/20 auch mit dem FC Bayern, damals standen allerdings nur zwei Kurzeinsätze zu Buche.

Marc Affeldt

15. Spieltag
  • Spielplan
  • Tabelle
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
BVB
0
Bor. Mönchengladbach
Bor. Mönchengladbach
M'gladbach
0
20:30
Fr, 19.12.
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
Stuttgart
0
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
Hoffenheim
0
15:30
Sa, 20.12.
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
Wolfsburg
0
SC Freiburg
SC Freiburg
Freiburg
0
15:30
Sa, 20.12.
FC Augsburg
FC Augsburg
Augsburg
0
SV Werder Bremen
SV Werder Bremen
SV Werder
0
15:30
Sa, 20.12.
1. FC Köln
1. FC Köln
1. FC Köln
0
1. FC Union Berlin
1. FC Union Berlin
Union Berlin
0
15:30
Sa, 20.12.
Hamburger SV
Hamburger SV
Hamburger SV
0
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
E. Frankfurt
0
15:30
Sa, 20.12.
RB Leipzig
RB Leipzig
RB Leipzig
0
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
Leverkusen
0
18:30
Sa, 20.12.
1. FSV Mainz 05
1. FSV Mainz 05
Mainz 05
0
FC St. Pauli
FC St. Pauli
St. Pauli
0
15:30
So, 21.12.
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
Heidenheim
0
FC Bayern München
FC Bayern München
FC Bayern
0
17:30
So, 21.12.
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1FC Bayern MünchenFC Bayern MünchenFC Bayern14122051:114038
2RB LeipzigRB LeipzigRB Leipzig1492329:161329
3Borussia DortmundBorussia DortmundBVB1485124:121229
4Bayer LeverkusenBayer LeverkusenLeverkusen1482430:191126
5TSG HoffenheimTSG HoffenheimHoffenheim1482429:20926
6VfB StuttgartVfB StuttgartStuttgart1481525:22325
7Eintracht FrankfurtEintracht FrankfurtE. Frankfurt1473429:29024
81. FC Union Berlin1. FC Union BerlinUnion Berlin1453619:23-418
9SC FreiburgSC FreiburgFreiburg1445521:23-217
101. FC Köln1. FC Köln1. FC Köln1444622:23-116
11Bor. MönchengladbachBor. MönchengladbachM'gladbach1444618:22-416
12SV Werder BremenSV Werder BremenSV Werder1444618:28-1016
13VfL WolfsburgVfL WolfsburgWolfsburg1443720:24-415
14Hamburger SVHamburger SVHamburger SV1443715:24-915
15FC AugsburgFC AugsburgAugsburg1441917:28-1113
16FC St. PauliFC St. PauliSt. Pauli1432913:26-1311
171. FC Heidenheim 18461. FC Heidenheim 1846Heidenheim1432913:30-1711
181. FSV Mainz 051. FSV Mainz 05Mainz 051414913:26-137
  • Champions League
  • Europa League
  • Europa Conference League Quali.
  • Relegation
  • Abstieg
  • M = Meister der Vorsaison
  • N = Aufsteiger
  • P = Pokalsieger der Vorsaison
Ergebnisse & Tabelle

Newsticker

Alle News anzeigen

Torjäger 2025/2026

#Spieler11mTore
1FC Bayern MünchenHarry Kane618
2Eintracht FrankfurtJonathan Burkardt18
VfB StuttgartDeniz Undav08
4FC Bayern MünchenLuis Díaz07
Bor. MönchengladbachHaris Tabakovic07
    * Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn Sie über diese Links ein Produkt kaufen, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann Sie ein Produkt kaufen, bleibt natürlich Ihnen überlassen.