Novak Djokovic hat sich mit dem Erfolg im Finale von Turin zum Rekordchampion der ATP-Finals gekrönt. Ans Aufhören denkt der Serbe noch lange nicht - außer die Konkurrenz rückt ihm zu sehr auf die Pelle. Für 2024 hat er ganz große Pläne.
Novak Djokovic dominiert mit seinen 36 Jahren weiter die Tennis-Welt und hält die junge Generation in Schach. Es wirkt kein bisschen so, als habe er den Zenit überschritten. Das demonstrierte er einmal mehr an diesem Sonntag. Im Endspiel der ATP-Finals bezwang er Lokalmatador Jannik Sinner in zwei Sätzen (6:3, 6:3) und holte sich den vierten Titel in diesem Jahr, den siebten ATP-Finals-Titel insgesamt. Damit ist er alleingier Rekordhalter.
Die Duelle gegen die Youngsters motivieren den Weltranglistenersten weiterzumachen.
Djokovic: "Warum aufhören?"
"(Holger) Rune, (Carlos) Alcaraz und er (Jannik Sinner) sind die "Big Three", die nächsten großen Drei, wenn man sie so nennen will, und sie werden diesen Sport tragen. Ich werde so lange weitermachen, wie ich mich danach fühle, so lange ich noch in der Lage bin, gegen sie auf der großen Bühne zu gewinnen, werde ich weitermachen, denn warum aufhören, wenn man immer noch die größten Titel gewinnt?", sagte er nach dem Finale in Turin.
"Aber wenn sie anfangen, mir in den Hintern zu treten, dann werde ich wahrscheinlich eine kleine Pause oder vielleicht eine dauerhafte Pause vom Profitennis einlegen", sagte er weiter.
Djokovic peilt Golden Slam an
2023 war eines der erfolgreichsten Jahre seiner Karriere. Djokovic gewann vier von fünf Major-Turnieren und stand in Wimbledon ebenfalls im Finale. Kann er im kommenden Jahr gar noch eine Schippe drauflegen? Ausschließen will der 36-Jährige das nicht.
"Nun, du kannst vier Slams und olympisches Gold gewinnen. Schauen wir mal", sagte er mit Blick auf das olympische Jahr 2024.
"Ich habe immer die höchsten Ambitionen und Ziele, also wird das im nächsten Jahr nicht anders sein. Das ist ganz sicher. Ich meine, der Antrieb, den ich habe, ist immer noch da. Mein Körper hat mir gut gedient, er hat gut auf mich gehört. Ich habe ein tolles Team von Leuten um mich herum. Die Motivation, vor allem für die größten Turniere im Sport, ist immer noch da, und das spornt mich an, weiterzumachen."
















