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Endspiel der ATP Finals

Sinner chancenlos: Furioser Djokovic feiert Rekordsieg

Nole war im Finale von Turin wieder mal eine Klasse für sich
Nole war im Finale von Turin wieder mal eine Klasse für sich
Foto: © IMAGO/HOCH ZWEI / Italy Photo Press
19. November 2023, 20:23

Der unermüdliche Titelsammler Novak Djokovic hat ein sensationelles Jahr mit einem standesgemäßen Triumph bei den ATP Finals in Turin gekrönt.

Novak Djokovic ballte die Faust und schrie seine Freude heraus, dann eilte der Tennis-Superstar aus Belgrad zu seiner Familie auf der Tribüne und verteilte Küsschen an die beiden Kids. Im Endspiel der ATP Finals in Turin machte der Grand-Slam-Rekordchampion beim 6:3, 6:3 gegen Lokalmatador Jannik Sinner kurzen Prozess, verteidigte seinen Titel - und kürte sich mit seinem siebten Erfolg zum alleinigen Rekordsieger beim prestigeträchtigen Jahresabschlussturnier.

"Eine der besten Saisons, die ich in meinem Leben gespielt habe", sagte der Weltranglistenersten nach seinem nächsten Coup freudestrahlend: "Es ist etwas ganz Besonderes, ich bin sehr stolz auf meine Leistung."

Djokovic erwischt Top-Start ins Match

Fünf Tage zuvor hatte sich Djokovic in der Gruppenphase gegen Sinner noch in drei Sätzen geschlagen geben müssen, mit einer dominanten Finalvorstellung gelang dem 36-Jährigen nun aber die Revanche. Damit wahrte der Serbe seine Serie bei den ATP Finals: Noch nie verlor der "Djoker" während einer Austragung zweimal gegen denselben Gegner.

Vor ausverkauften Rängen startete Djokovic mehr als souverän in die Partie. Drei seiner Aufschlagspiele im ersten Satz brachte er zu null durch, schlug starke sieben Asse - und leistete Sinner bei dessen Service gehörig Widerstand. Die Folge: Ein schnelles Break, mit dem Djokovic auf 3:1 stellte.

Auch im zweiten Satz änderte sich das Bild zunächst kaum, Djokovic zeigte sein bestes Tennis. Erst nahm er Sinner den Aufschlag gar ohne Punktverlust ab, dann blieb er bei eigenem Service erneut makellos. Doch Sinner kämpfte sich zurück, jeder seiner Punktgewinne entfachte lautstarken Jubel der Tifosi. Der Höhepunkt: Spiel sieben, das sich Sinner nach 16 Minuten sicherte und dabei zwei Breakbälle abwehrte. Doch Djokovic blieb unbeeindruckt - und verwandelte nach 1:44 Stunden seinen ersten Matchball.

Damit schrieb Djokovic, der den sechsmaligen Champion Roger Federer (Schweiz) hinter sich ließ, einmal mehr Geschichte - wie schon bei seinen Grand-Slam-Titeln 22 bis 24 in diesem Jahr in Melbourne, Paris und New York. Einzig in Wimbledon unterlag er im Finale dem Spanier Carlos Alcaraz, noch immer ist Djokovic das Maß aller Dinge.

Sinner verhinderte Djokovic-Aus in der Vorrunde

Dass er überhaupt im Finale antreten konnte, lag auch an Publikumsliebling Sinner, der erst im letzten Match des Turniers seine erst Niederlage kassierte und die Rekordgage von rund 4,8 Millionen US-Dollar verpasste.

Denn Djokovic hatte sein Gruppenspiel gegen Sinner in drei Sätzen verloren und anschließend nur durch dessen Schützenhilfe das Halbfinale erreicht. Dort überzeugte er gegen den 16 Jahre jüngeren Alcaraz - und im zweiten Anlauf dann auch gegen Sinner.

Italien
Jannik Sinner
J. Sinner
2
6
6
USA
Taylor Fritz
T. Fritz
0
4
4
18:10
So, 17.11.
Beendet
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