Die deutsche U17-Nationalmannschaft ist bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Indonesien vorzeitig ins Achtelfinale eingezogen.
Die Mannschaft von Trainer Christian Wück gewann am Mittwoch gegen Ozeanienmeister Neuseeland auch ihr zweites Gruppenspiel ungefährdet mit 3:1 (1:0), muss sich aber einmal mehr Sorgen um Assan Ouedraogo machen.
Der Schalker hatte nach überstandenen Oberschenkelproblemen wieder in der Startelf gestanden, musste aber schon in der ersten Halbzeit (43.) beim Stand von 0:0 verletzt ausgewechselt werden. Paris Brunner (45.+7), Max Moerstedt (60.) und Bilal Yalcinkaya (81.) trafen für die Junioren des Deutschen Fußball-Bundes dennoch zum Sieg.
Adam Watson (90.+1, Foulelfmeter) war für Neuseeland erfolgreich. Zum Abschluss der Gruppenphase geht es für den amtierenden Europameister am Samstag (10.00 Uhr/Sky) in Jakarta gegen Venezuela noch um den Gruppensieg.
DFB-Talente im Alu-Pech
Die DFB-Elf hatte meist die Spielkontrolle, tat sich in den Anfangsminuten gegen tief stehende Neuseeländer aber schwer, gefährliche Situationen zu kreieren. Nach der ersten Großchance durch Kapitän Noah Darvich (23.) erhöhten die Deutschen aber den Druck, scheiterten zunächst aber zweimal (32., 37.) am Aluminium. Mit dem Pausenpfiff traf Brunner nach Vorarbeit des umtriebigen Maximilian Hennig doch noch zur Führung.
Während sich Neuseeland weiter auf die Defensivarbeit konzentrierte, blieb Deutschland auch in der zweiten Halbzeit spielbestimmend und erarbeitete sich gute Chancen.
Brunner (60.) blieb sein Doppelpack nach dem dritten Alu-Treffer noch verwehrt, stattdessen erhöhte Moerstedt mit seinem zweiten Turniertreffer. Der eingewechselte Yalcinkaya war nach einem weiteren Lattentreffer per Abstauber erfolgreich.
