Die NFL liebt Statistiken! Von Travis Kelces Yard-Ausbeute in Anwesenheit von Taylor Swift bis hin zu den verzehrten Chicken Wings beim Super Bowl, die US-Experten verpassen keine Statistik. Doch was hatte das sportliche Geschehen in Woche 10 zu bieten? Sport.de verrät euch die spannendsten Statistiken des Wochenendes.
Die NFL so spannend wie nie
Spannung pur in Woche 10 der NFL! Bereits am Sonntag endeten fünf Spiele mit einem Game-Winning-Field-Goal bei auslaufender Uhr. Die strahlenden Gewinner hießen dabei Cardinals, Browns, Lions, Texans und Seahawks. Schon mit diesem fünf siegreichen Schüssen war der NFL-Rekord von drei solcher Spiele geknackt.
Und wie es der Zufall so wollte, endete der Rekord-Spieltag mit einem weiteren Game Winner in den Schlusssekunden. Im Monday Night Game gegen die Bills tat sich Will Lutz für die Denver Broncos auch noch als Matchwinner hervor.
Bills-Strafen sorgen für Niederlage
Beinahe wäre Lutz allerdings zum tragischen Helden geworden, hatte er den Sieg mit einem Fehlschuss doch eigentlich schon aus der Hand bzw. vom Fuß gegeben. Der Kicker hatte jedoch Glück, dass sich die Bills einen folgeschweren Fehler erlaubten und zwölf Mann auf dem Platz hatten, weshalb der Kick wiederholt werden musste.
Die zusätzlichen fünf Yards Strafe waren Teil eines unrühmlichen Rekordes der Bills, die seit den Bengals 2016 das erste Team waren, das bei eigener Führung in der letzten Minute des vierten Quarters über 30 Yards an Penalties kassierte und das Spiel noch verlor.
CeeDee Lamb mit Rekord-Leistungen
Zum Saisonstart lieferten die Dallas Cowboys etwas unkonstante Leistungen ab, was vor allem an den stellenweise behäbigen Offensiv-Auftritten lag. Mittlerweile ist America's Team allerdings offensiv absolut im Flow, was vor allem mehr denn je für Wide Receiver CeeDee Lamb gilt. Dieser schaffte es als erster Receiver in der NFL-Historie, drei Spiele in Folge mindestens zehn Catches und 150 Yards zu verbuchen.
Zach Wilson findet die Endzone nicht
Einen deutlich unrühmlicheren Rekord kann Jets-Quarterback Zach Wilson sein Eigen nennen. Der Spielmacher der Gang Green ist der erste Spieler der NFL-Geschichte, der gleich zwei Mal in Serie für mehr als 250 Yards passte, aber keinen Offensiv-Touchdown verbuchte.
Russell "Houdini" Wilson zaubert wieder
Einen solchen Touchdown und zwar einen besonderen erzielte Russell Wilson im Monday Night Game gegen die Bills. Bei seinem Pass in die Endzone auf Courtland Sutton war die von "Next Gen Stats" errechnete Wahrscheinlichkeit für eine Completion bei 3,2 Prozent. Seit der Erfassung der Daten durch Next Gen Stats war dies die unwahrscheinlichste Completion in der NFL.
Die Blitzstarter aus Cincy
Beim Touchdown von Wilson spielte Väterchen Zufall womöglich auch eine Rolle, was man bei den Opening Drives der Bengals wohl nicht behaupten kann, da solche Drives immer bestmöglich vorbereitet sind.
Bereits zum fünften Mal in Folge waren die Bengals mit ihrem Opening Drive erfolgreich und erzielten einen Touchdown. Das gelang vor Cincy lediglich den Atlanta Falcons in der Saison 2016.