Beim 4:2 des FC Bayern gegen den 1. FC Heidenheim beorderte Trainer Thomas Tuchel Bankdrücker Bouna Sarr in die Startelf. Der Senegalese hofft nun auf weitere Einsätze für den deutschen Rekordmeister.
Das letzte Mal, dass Bouna Sarr in der Bundesliga von Anfang an für den FC Bayern auf dem Platz stand, ist über zwei Jahre her. Beim 1:1 gegen den 1. FC Union Berlin durfte er von Beginn an ran, danach standen lediglich Einwechslungen im deutschen Oberhaus zu Buche.
Diese Durststrecke beendete Trainer Tuchel am Samstag. Beim Sieg gegen den 1. FC Heidenheim schenkte er dem Dauer-Bankdrücker das Vertrauen. Alphonso Davies bekam aufgrund der hohen Belastung in den vergangenen Wochen eine Pause.
Sarr, der zunächst auf der rechten und dann auf der linken Abwehrseite stand, machte seinen Job ordentlich. Von sport.de erhielt er die Note 3,5.
Sarr hofft auf mehr Spielzeit beim FC Bayern
"Ich bin immer bereit, wenn der Trainer mich braucht", sagte Sarr nach der Partie zur anwesenden Presse. Der 31-Jährige hofft auf weitere Spielzeit: "Ich will der Mannschaft helfen und hoffe natürlich, dass ich weitere Spielminuten bekomme."
Dass Sarrs Wunsch zumindest bis zum Winter erfüllt wird, ist durchaus denkbar. Der Kader des FC Bayern ist schließlich extrem dünn besetzt. In der Pause wollen die Münchner aber auf dem Transfermarkt zuschlagen und unter anderem Verstärkung für die Abwehr holen. Dann würden Sarrs Chancen auf Spielzeit wohl wieder drastisch sinken.
Der Vertrag des 31-Jährigen beim FC Bayern ist nur noch bis zum Saisonende datiert. Eine Verlängerung gilt als nahezu ausgeschlossen.
Sarr wechselte im Herbst 2020 für acht Millionen Euro vom französischen Klub Olympique Marseille zum deutschen Branchenprimus. Den Anforderungen konnte er allerdings nie gerecht werden. Nur 33 Pflichtspiele für die Münchner stehen in seiner Vita.




























