Der schottische Tennis-Star Andy Murray hat seine größten Erfolge an der Seite seines langjährigen Trainers Ivan Lendl gefeiert. Nun gehen beide getrennte Wege - zum wiederholten Male.
Zum bereits dritten Mal trennt sich Tennisprofi Andy Murray von seinem Trainer Ivan Lendl.
"Ivan hat mir in den wichtigsten Momenten meiner Karriere zur Seite gestanden, und ich kann ihm gar nicht genug dafür danken, was er mir alles ermöglicht hat", sagte Murray in einer Mitteilung: "Er ist ein einzigartiger Charakter, der versteht, was es braucht, um zu gewinnen, und ich habe über die Jahre sehr viel von ihm gelernt."
Der 36-Jährige hatte die Zusammenarbeit mit dem einstigen Weltklasse-Tennisspieler im Frühjahr 2012 begonnen, ein halbes Jahr später gewann Murray bei den Olympischen Sommerspielen von London die Goldmedaille. 2013 krönte er sich dann zum Wimbledon-Champion.
Im März 2014 folgte die erste Trennung von Lendl. Ab 2016 fanden beide wieder zueinander: Murray triumphierte zunächst erneut in Wimbledon, um wenig später bei den Sommerspielen von Rio de Janeiro seine zweite olympische Goldmedaille zu gewinnen. Zudem kletterte er im November 2016 erstmals in seiner Karriere auf den ersten Platz der Weltrangliste.
Tennis-Ikone Lendl: "Sport durch Murray besser geworden"
2017 beendeten Murray und Lendl abermals die Zusammenarbeit, die Pause hielt bis zum Jahr 2022 an.
An seine großen Erfolge aus der Vergangenheit konnte der Rechtshänder indes nicht mehr anknüpfen. Zahlreiche Verletzungen warfen Murray zeitweise aus der Bahn, aktuell rangiert er auf dem 41. Platz der Weltrangliste. Im Laufe seiner Karriere hat er 46 Einzeltitel auf der ATP gewonnen.
Die Trennung von seinem einstigen Erfolgscoach erfolgt derweil im Guten. "Ich werde mit schönen Erinnerungen an die Zeit zurückblicken, in der Andy und ich zusammen gearbeitet haben. Er arbeitet so hart wie kein anderer, und der Sport ist durch ihn besser geworden. Ich wünsche ihm für die kommenden Jahre nur das Beste", wird Ivan Lendl, der zwischen 2018 und 2019 auch den deutschen Tennisprofi Alexander Zverev trainiert hatte, zitiert.




