Auch Jahre nach seinem Abschied vom FC Bayern genießt David Alaba beim deutschen Rekordmeister noch höchstes Ansehen. Nun hat der neue Münchner Sportdirektor Christoph Freund ein Loblied auf seinen Landsmann angestimmt.
Im Sommer 2021 kehrte David Alaba dem FC Bayern nach Ablauf seines Vertrags den Rücken und schloss sich ablösefrei dem spanischen Top-Klub Real Madrid an. Gleich in seinem ersten Jahr bei den Königlichen gewann der Österreicher die Champions League.
Zwei Mal hatte der Abwehr-Allrounder zuvor schon in München den Henkelpott geholt. Entsprechend groß ist die Wertschätzung für Alaba in Bayern-Kreisen bis heute.
Auch Christoph Freund, der erst seit Anfang September für den FC Bayern als Sportdirektor arbeitet, hat sich jetzt als Fan des gebürtigen Wieners geoutet.
Als Gast des "Bild"-Podcasts "Bayern Insider" wurde der Nachfolger von Hasan Salihamidzic nach seinem Austria-Liebling in der langen Geschichte des Vereins gefragt.
"Mein Lieblingsspieler ist David Alaba, der hier als ganz junger Bursche eine Zeit geprägt hat, der aus Wien nach München gekommen ist und einen unglaublichen Weg beschritten hat. Er hat alles gewonnen beim FC Bayern München und ist hier wie auch beim österreichischen Nationalteam eine echte Legende geworden", schwärmte Freund.
Freund: Alaba hat den "FC Bayern mitgeführt"
2008 war Alaba aus dem Nachwuchs von Austria Wien zum FC Bayern gewechselt, über die Juniorenmannschaften schaffte er den Sprung zu den Profis.
Dort glänzte der Linksfuß zunächst auf der defensiven Außenbahn, durfte sich später aber auch im zentralen Mittelfeld und in der Abwehrmitte versuchen.
"Sein Weg ist beeindruckend. Als Persönlichkeit hat er den FC Bayern mitgeführt. Ein richtiger Österreicher, der in München sehr gut angekommen ist, hier seine Spuren hinterlassen hat und jetzt auch bei Real Madrid extrem erfolgreich ist", hob Freund hervor.
Sollte sich der Routinier eines Tages entscheiden, zurück an die Säbener Straße zu wollen, dürften ihm wohl noch alle Türen öffen stehen.