Die New England Patriots schlittern auf eine absolute Katastrophen-Saison zu. Der 2-7-Record wird intern anscheinend vor allem Mac Jones angelastet. Seine Vorgesetzten sollen deshalb nicht besonders gut auf den NFL-Quarterback zu sprechen sein.
Als Jones 2021 in die großen Fußstapfen von Franchise-Legende Tom Brady trat, war den Verantwortlichen natürlich klar, dass der Rookie seinen Vorgänger wahrscheinlich nicht in den Schatten stellen wird. Dennoch ist die Enttäuschung in New England zurzeit groß, weil der Signal Caller die Erwartungen auf vielen Ebenen nicht erfüllt. Insbesondere ein Makel stößt den Coaches sauer auf.
"Eine Sache, die die Leute dort - die Leute im Gebäude - wirklich wütend macht, ist die Entscheidungsfindung", verriet "Sports Illustrated"-Autor Albert Breer bei "NBC Sports Boston" und ergänzte: "Man hat ihnen den klugen, effizienten und spielleitenden Quarterback verkauft und das ist er nicht."
Der Journalist weist außerdem auf die fehlende Chemie zwischen Spieler und Trainern hin. "Sie sehen, dass er auf offene Receiver verzichtet. Es sind also nicht nur die körperlichen Eigenschaften. Es fühlt sich auch so an, als hätte er das Coaching nicht wirklich angenommen und das schafft ein viel größeres Problem", warnte Breer.
NFL-Ikone Bill Belichick wurde von Mac Jones hintergangen
Die These des "Sports Illustrated"-Reporters ist nicht völlig aus der Luft gegriffen. Mac Jones scheint in der Tat wenig Vertrauen in die Coaches der Patriots zu setzen. In der Vorsaison soll er sich laut NFL-Analyst Chris Simms sogar Hilfe von außen gesucht haben, als die eigene Offensive stotterte.
"Er rief die Leute an: 'Hey, kannst du uns mit Ideen helfen?' Und soweit ich weiß, hat Belichick all diese Dinge herausgefunden", enthüllte Simms zu Beginn des Jahres bei "Pro Football Talk Live".
Im Anschluss habe es dann zwischen Head Coach Bill Belichick und seinem Quarterback gekracht. "Er hat herausgefunden, dass Mac hinter seinem Rücken mit Leuten gesprochen hat. Da wurde es wirklich persönlich", führte Simms weiter aus.
Nach der laufenden NFL-Saison könnte diese Zusammenarbeit im Übrigen ein Ende finden. Der Vierjahresvertrag von Jones läuft 2025 aus. Ein Trade erscheint bei gleichbleibend schlechten Leistungen (Jones "führt" die Liga aktuell unter anderem bei den Interceptions mit drei anderen Quarterbacks an) aber immer wahrscheinlicher.



































