Während es bei Borussia Dortmund in der jüngeren Vergangenheit einige Nachwuchsstars unmittelbar aus der Jugend in den Profikader geschafft haben, scheint der Sprung aus der U23 des Klubs zuletzt für viele zu groß. So auch für Antonios Papadopoulos, bei dem die Zeichen offenbar auf Abschied stehen.
Hat die U23 von Borussia Dortmund ein Durchlässigkeitsproblem? Während es Youngster wie Giovanni Reyna in der Vergangenheit oder kürzlich Jamie Bynoe-Gittens von der U19 direkt in den Bundesliga-Kader des BVB schafften, kam zuletzt kaum noch ein Talent aus der U23-Nachwuchsschmiede, die derzeit in der 3. Liga aktiv ist, ganz nach oben.
Bei Antonios Papadopoulos sah es zumindest eine gewisse Zeit lang danach aus, als könnte der Verteidiger den Schritt machen. Nicht umsonst stattete der BVB den heute 24-Jährigen vor gut einem Jahr mit einem Profivertrag aus, doch derzeit deutet wenig darauf hin, dass zu den sechs wettbewerbsübergreifenden Kurzeinsätzen im BVB-Dress noch weitere hinzukommen.
Zu sehr ist Papadopoulos in den Hintergrund geraten, wurde gar vom deutlich jüngeren Hendry Blank (19) in der Rangfolge überholt.
Deshalb, so berichtet der "kicker", stehen die Zeichen bei Papadopoulos auf Abschied. Spätestens nach der Saison soll Schluss in Dortmund sein, heißt es im Fachmagazin. Möglich auch, dass Papadopoulos bereits im Winter geht. Es wäre die letzte Möglichkeit, noch ein kleine Ablöse für den 24-jährigen Abwehrspieler zu erzielen, dessen Kontrakt im Sommer 2024 endet.
Damit wird wohl auch ein Traum zerstört werden. Denn Papadopoulos ist enger Freund von BVB-Star Nico Schlotterbeck, hätte gern mal mit diesem zusammen in der Startelf gestanden. Doch dazu kam es nicht und wird es wohl - Stand jetzt - auch nicht mehr kommen.
Terzic setzt wohl auf Nachwuchsstar
Stattdessen könnte BVB-Coach Edin Terzic bald möglicherweise auf bereits erwähnten Hendry Blank setzen. Der Innenverteidiger, der in der U19 und U23 starke Leistungen abliefert, steht laut "kicker" bereits auf Terzics Zettel als Kandidat für die Zukunft.
Neben dem wohl bei der Borussia gescheiterten Papadopoulos nennt das Fachblatt zudem noch Abdoulaye Kamara und Prince Aning, die sich trotz aller Hoffnungen schwertun und noch weit vom Bundesliga-Niveau entfernt sind.
Ihr Vorteil: Beide sind erst 19 Jahre alt und haben - anders als Papadopoulos - noch langfristig Vertrag.





























