Kurz vor der Trade Deadline verstärkten die San Francisco 49ers ihre bereits gute Defensive Line mit Pass Rusher Chase Young. Für einen Drittrundenpick eiste man den NFL-Star aus Washington los. Sehr zur Freude von Young, der in San Francisco unter anderem auf einen alten Freund trifft.
Er sei "nicht traurig" gewesen, als er erstmals von seinem Trade zu den Niners gehört hatte, erklärte Chase Young seine Reaktion auf den Wechsel. "Ich kam hier letzte Woche an, einfach diese Kultur, der Vibe, es ist ganz anders. Ich weiß ganz genau, dass ich hier in einem Gebäude mit Gewinnern bin", so Young über seinen ersten Eindruck.
Damit hat der zweite Pick aus dem Jahre 2020 zurzeit allerdings nur bedingt recht. Nach einem furiosen 5-0-Start gaben die 49ers zuletzt drei Spiele in Serie ab und stehen damit nur noch bei einer Bilanz von 5-3. Am vergangenen Wochenende könnte man, mit Young als Neuzugang, jedoch den vielzitierten Reset-Knopf drücken, schließlich hatte man in Woche 9 eine Bye Week.
NFL: Young und Bosa wieder vereint
In der Bay Area trifft Chase Young auf einen alten Bekannten. Mit Nick Bosa spielte Young schon bei Ohio State zusammen und machte den gegnerischen Quarterbacks das Leben zur Hölle. "Nick ist hier, er war immer wie ein großer Bruder für mich", freut sich Young auf das Wiedersehen.
Nur fünf Minuten nach der Bestätigung des Trades hatte sich Bosa bei seinem neuen Mannschaftskameraden gemeldet und seine Freude über den Wechsel zum Ausdruck gebracht.
Dass beide nochmal zusammenspielen würden, hielten die Pass Rusher für unwahrscheinlich: "Schon auf dem College haben wir nicht gedacht, dass wir je wieder zusammenspielen werden. Ich glaube, jetzt wird es wieder wie auf dem College werden, wir liefern uns Wettrennen zum Quarterback. Es wird Spaß machen, das weiß ich", sprudelte Young vor Vorfreude.
Wie lange die beiden jedoch miteinander spielen werden, dürfte noch in den Sternen stehen. Young hat lediglich Vertrag bis Ende der Saison, seine Fifth-Year-Option ließ Washington verstreichen, womit Young im März ein Free Agent wird, sollte er sich nicht auf einen neuen Vertrag einigen. Das allerdings dürfte vorerst kein Thema sein. Zunächst gilt es, die Niners wieder auf Kurs zu bringen.



































