Bei den Las Vegas Raiders rollen nach der 14:26-Niederlage gegen die Detroit Lions derzeit Köpfe. Neben dem Head Coach und dem General Manager hat es nun auch Starting Quarterback Jimmy Garoppolo erwischt.
Wie NFL-Insider Ian Rapoport am Mittwoch vermeldete, wird Garoppolo am kommenden Sonntag (Ortszeit) nicht gegen die New York Giants starten. Stattdessen übernimmt Aidan O'Connell, der erst im vergangenen Draft an Position 135 von Las Vegas gepickt wurde.
Für Garoppolo kommt es aber wohl noch schlimmer. Die Raiders planen dem Bericht zufolge dauerhaft auf O'Connell zu setzen. Eine interne Quelle verriet Rapoport, dass das Team den Rookie für "unseren besten Quarterback" hält, weshalb Garoppolo gegen die Lions vorerst zum letzten Mal für sein aktuelles Team gestartet sein könnte.
Bei seiner möglichen Abschiedsvorstellung sammelte Jimmy G unterdessen nicht viele Argumente, um seinen drohenden Abgang zu verhindern. In Detroit brachte der Routinier nur zehn seiner 21 Pässe für 126 Yards an. Eine Interception rundete seine schlechte Bilanz zudem ab.
Jimmy Garoppolo nach NFL-Niederlage einsichtig
Gegen die Lions hätte Garoppolo den Bock derweil noch umstoßen können. Viereinhalb Minuten vor dem Ende warf er allerdings einen zu weiten Pass zum völlig frei stehenden Davante Adams und besiegelte damit die Niederlage und seinen eigenen Niedergang.
"Heute war ein schlechter Tag. Ich muss besser spielen", räumte Garoppolo nach der Partie selbst ein und gab zu, "ein bisschen sauer" auf sich zu sein. Seinen Vorgesetzten erging es wohl ebenso, weshalb sie einen Wechsel auf der QB-Position vornahmen.
Den Raiders dürfte dieser Schritt trotz der Umstände aber nicht leichtgefallen sein. Sie waren in der Offseason schließlich noch von Garoppolo überzeugt, wie der angebotene Dreijahresvertrag über 67,5 Millionen Dollar belegt.