Die Baltimore Ravens haben im vergangenen April mit Odell Beckham Jr. einen dicken Fisch an Land gezogen. Auf dem Platz profitierte das Franchise aber noch nicht von der Ankunft des NFL-Superstars. Sein Head Coach John Harbaugh sprach ihm dennoch sein Vertrauen aus.
In der laufenden Saison gelangen Beckham in fünf Partien lediglich 14 Catches für 162 Yards Raumgewinn. Ein Touchdown sprang dabei noch nicht heraus. Für Harbaugh ist das allerdings kein Grund zur Beunruhigung.
"Odell Beckham Jr. ist supertalentiert, sehr zielstrebig und hat wirklich hohe Ansprüche an sich selbst. Er spielt wirklich gut und ich denke, dass es krachen wird. Er wird anfangen, einige große Catches für uns zu erzielen", versicherte der Head Coach der Ravens zu Wochenbeginn auf einer Pressekonferenz.
Beckham unterschrieb am 9. April einen Einjahresvertrag über 15 Millionen Dollar in Baltimore. Der Wide Receiver, der zuvor mehr als ein Jahr lang wegen eines Kreuzbandrisses pausierte, spielt somit um seinen Verbleib in Maryland. Laut Harbaugh sollte sich der Neuzugang deshalb jedoch nicht zu sehr unter Druck setzen. Zumal er die gegnerischen Verteidiger erfolgreich an sich bindet.
"Sie wissen, wer er ist und Sie wollen ihn nicht aufgeben", berichtete der 61-Jährige. "Odell, Lamar und wir alle wollen, dass es Catches sind, aber eine Pass Interference ist in dieser Liga dasselbe wie ein Catch."
NFL belegte Odell Beckham Jr. nach Frustaktion mit Geldstrafe
OBJ nimmt seinen Stotterstart bei den Ravens indes offenbar nicht ganz so gelassen hin wie sein Head Coach. Beim 38:6-Erfolg über die Detroit Lions fiel der Wide Receiver in Woche 7 negativ mit einem Helmet-to-Helmet-Vergehen auf. Auf dem Feld kam Beckham noch einmal ohne Strafe davon. Im Nachhinein verdonnerte ihn die NFL allerdings zu einer Zahlung in Höhe von 21.844 Dollar.
Am zurückliegenden Sonntag hatte der Receiver seine Emotionen dann erneut nicht unter Kontrolle. Nachdem er im Spiel gegen die Arizona Cardinals (31:24) mehrmals in aussichtsreicher Position gefoult wurde, riss er sich seinen Helm an der Seitenlinie herunter und warf ihn zu Boden. Diese Tat blieb immerhin folgenlos.




































