Elvira Öberg gehört zu den größten Biathlon-Stars der Welt. Zuletzt musste die Olympiasiegerin für einen Beitrag auf Instagram unter anderem Kritik einstecken. Nun hat sich die Schwedin dazu geäußert.
Mitte Oktober postete Öberg auf Instagram unter anderem ein Foto, auf dem sie mit einem Jagdgewehr und einem toten Vogel in den Händen zu sehen ist. "Voller neuer Energie nach ein paar Tagen in den Bergen", schrieb die 24-Jährige zu der Bilderreihe, die sie darüber hinaus in einer schneebedeckten Landschaft zeigt.
Der Beitrag gefiel aufgrund des toten Vogels nicht allen Followern. In den Kommentaren gab es auch Kritik. "Ich wusste, dass ich auf dieses Bild wahrscheinlich unterschiedliche Reaktionen bekommen würde", wird Öberg nun von der schwedischen Zeitung "Expressen" zitiert. "Jagd und Outdoor-Aktivitäten" seien "für viele Menschen fremd".
"Ich sehe Instagram als eine Plattform, auf der ich zeige, was ich tue und denke", erklärte Öberg weiter. Überrascht sei sie bezüglich der Reaktionen nicht gewesen, so die Staffel-Olympiasiegerin von 2022.
Öberg erhielt aber wohl nicht nur konstruktive Kritik. "Ich musste oder wollte einige Kommentare löschen, weil ich auch eine Verantwortung habe", verriet die Biathletin.
Biathlon: Elvira Öberg zählt zum Favoritenkreis
Öberg bereitet sich aktuell auf die bevorstehende Weltcupsaison vor. Am 25. November geht es im schwedischen Östersund los. Für die 24-Jährige gibt es also gleich ein Heimspiel.
Öberg zählt zum Favoritenkreis auf den Gewinn der Großen Kristallkugel.
Im vergangenen Winter belegte die Skandinavierin den fünften Platz des Gesamtweltcups. Nachdem Öberg krankheitsbedingt eine enttäuschende Biathlon-Weltmeisterschaft in Oberhof erlebte, lief sie im Saisonendspurt ebenfalls ihrer Topform hinterher. Nun geht es im Biathlon wieder von Null los. Eine neue Chance - auch für Öberg.
