Nach dem Triumph bei der Handball-Weltmeisterschaft Anfang des Jahres fiel Mikkel Hansen mit Stresssymptomen aus. Nun packt der Superstar über seine Leidenszeit aus - und offenbart Gedanken an ein Karriereende.
Erstmals seit dem WM-Gold im Januar gehört Mikkel Hansen wieder zum Aufgebot der dänischen Handball-Nationalmannschaft.
In einem Interview mit "TV2" klärte der Rückraumspieler nun über seinen Gesundheitszustand auf.
Im Zuge seiner Auszeit habe er sich nicht nur gefragt, wann er wieder auf der Platte stehen wird, sondern ob er überhaupt wieder professionell Handball spielen könne, bekannte der 36-Jährige. "Es ging eher darum, ob ich Handball spielen sollte oder nicht."
In dem Gespräch gab Hansen tiefe Einblicke in seine Gedankenwelt: "Soll ich aufhören zu spielen? Es ist natürlich klar, dass man, wenn man so etwas durchmacht, anfängt, darüber nachzudenken und zu überdenken, ob man das in Zukunft tun muss. Das war einer der Gedanken, mit denen ich herumgelaufen bin und mit denen ich meine Zeit verbracht habe."
Handball-Pause tat Mikkel Hansen gut, "aber ..."
Im März 2022 erlitt Hansen nach einer Routine-Operation eine Lungen-Embolie, die ihn sogar in Lebensgefahr brachte. Doch nach dem Rückschlag kämpfte sich der dreifache Welthandballer zurück und holte weniger als ein Jahr später mit Dänemark den WM-Titel. Danach musste er allerdings eine Zwangspause einlegen.
"Gemeinsam haben wir die einzig richtige Wahl getroffen, bei der der Fokus voll und ganz darauf liegt, dass Mikkel die nötige Zeit und professionelle Unterstützung erhält, um sich zu erholen", sagte Aalborgs Geschäftsführer Jan Larsen damals.
Die Auszeit hat Hansen durchaus genossen. Mal nicht an Handball zu denken tat ihm gut. "Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem man spürt, dass man zurück will", so der Routinier, der klarstellte: "Ich fühle mich wirklich gut. Es geht langsam aber sicher voran. Auch mein Spiel wird langsam immer besser."










