Zuletzt gab es Gerüchte um einen Wechsel von Bennet Wiegert vom SC Magdeburg zum französischen Topklub Montpellier HB. Nun äußert sich der Trainer des Handball-Bundesligisten zu den Spekulationen und spricht über seine Zukunft.
Am Wochenende hatte die französische Zeitung "Midi Libre" noch berichtet, dass Montpellier um die Dienste Wiegerts buhlt. Für die kommende Saison müssen sich die Franzosen auf der Trainerposition neu aufstellen, der 62-jährige Patrice Canayer beendet seine Tätigkeit.
Doch die Gerüchte erwiesen sich schnell als gehaltlos. Nur kurze Zeit später präsentierte MHB mit Erick Mathé einen Nachfolger.
Wiegert äußerte sich im Interview mit "Sport Bild" trotzdem zu den Gerüchten, seinen Vertrag und seine Zukunft beim SC Magdeburg.
"Habe mir angewöhnt, niemals Nie zu sagen"
"Ich bin angestellter Geschäftsführer beim SC Magdeburg. Ich werde nichts zu Montpellier sagen. Ich habe mir vorgenommen, nicht irgendeine Scheiße zu erzählen, und ich werde nicht lügen", stellte der 41-jährige Trainer und Geschäftsführer in Personalunion klar und ergänzte: "Ich möchte das nicht vertiefen. Es ist ein Kompliment, aber ich habe einen Vertrag beim SC Magdeburg, und auf den konzentriere ich mich voll und ganz. Meine ganze Power gehört dem SCM. Ich möchte mich da auch nicht ablenken lassen."
Laut der der Homepage der Magdeburger ist Wiegerts Vertrag nur noch bis 2024 datiert. Zuletzt betonte er aber, noch "langfristig" an den Champions-League-Sieger gebunden zu sein.
Fußball als Vorbild für Handball-Coach Wiegert
Auf Vertragsdetails wollte Wiegert allerdings nicht eingehen. "Darauf lasse ich mich nicht ein. Das ist auch im Fußball gang und gäbe. Das finde ich eigentlich auch ganz smart bei Leuten wie Christian Streich, dass man darüber nicht spricht", so der Coach.
Dass Wiegert den SC Magdeburg eines Tages verlässt, wollte er nicht ausschließen. "Ich habe mir angewöhnt, niemals Nie zu sagen. Weil ich Pressekonferenzen im Fußball gesehen habe, bei denen Trainer gesagt haben: Ich bin ganz sicher noch Trainer hier. Und eine Woche später war es anders. Und das ist doch unglaubwürdig ohne Ende", merkte er an.
Ihm gehe es nur darum, "glaubwürdig, transparent und ehrlich" zu sein. "Deswegen werde ich mich auf solche Sachen nicht einlassen", hob Wiegert hervor.




























