Unter Thomas Tuchel hatte Roman Weidenfeller seinen Stammplatz im Tor von Borussia Dortmund verloren. Eine Entscheidung des heutigen Trainers des FC Bayern, die der einstige BVB-Keeper nicht nachvollziehen kann.
Zur Saison 2015/2016 übernahm Thomas Tuchel das Traineramt bei Borussia Dortmund. Eine der ersten Amtshandlungen des neuen Übungsleiters war der Tausch im Tor. Roman Weidenfeller wurde als Nummer eins abgesägt und durch Neuzugang Roman Bürki ersetzt.
"Man hätte mich aufgrund der sportlichen Leistung nicht sofort auf die Bank setzen müssen", blickte Weidenfeller in der Sendung "Triple - der Schüttflix-Fußballtalk" von "Sky" zurück.
Der 43-Jährige führte weiter aus: "Die Trainingseindrücke in der Vorbereitung 2015 waren besser als die von meinem Nachfolger Roman Bürki, um ehrlich zu sein."
Umgang mit Tuchel "absolut respektvoll"
Damals habe Weidenfeller Tuchels Entscheidung nicht verstanden. Heute kann der langjährige BVB-Torwart seine Degradierung besser einschätzen. "Ein neuer Torwart wurde verpflichtet, und es sollte eine neue Generation angeschoben werden. Ein neuer Trainer kam dazu. Von daher war es klar, dass neue Wege gegangen werden", so der zweifache deutsche Meister.
Einen Groll gegen Tuchel hegt Weidenfeller allerdings nicht. Der Umgang mit dem damaligen Coach sei immer "absolut respektvoll" gewesen.
In der Sendung äußerte sich Weidenfeller auch zu dem anstehenden Comeback von Manuel Neuer beim FC Bayern. "Er hat fast ein Jahr nicht mehr die Möglichkeit gehabt zu spielen. Er will es unbedingt allen nochmal zeigen. Besonders auch den Kritikern, die ihn schon abgeschrieben haben", betonte der Weltmeister von 2014, der sich auf die Rückkehr des Nationalkeepers freut: "Ich freue mich, dass er wieder angreifen kann."
Gegen den SV Darmstadt 98 wird Neuer wohl das Tor der Münchner hüten. Informationen von RTL/ntv und sport.de zufolge geht die Spielerseite davon aus, dass der Routinier gegen die Lilien sein Comeback im Pflichtspielbetrieb geben wird.































