Im Streit zwischen Noch-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) geht es offenbar um eine Menge Geld.
Wie "Bild" berichtet, könnte der 55-Jährigen im Falle einer Vertragsauflösung beim DFB eine Millionen-Summe zustehen. Hintergrund: Voss-Tecklenburgs Vertrag als Bundestrainerin wurde erst im vergangenen Jahr verlängert - und das bis 2025.
Das Boulevard-Blatt schreibt weiter, dass in der Causa trotz eines für die nächsten Tage angesetzten Gesprächstermins ein Rechtsstreit drohe. Schon jetzt sprechen beide Seiten "in erster Linie" über Anwälte miteinander, wie der DFB mitteilte.
Voss-Tecklenburg war nach der verkorksten WM-Endrunde in Australien und Neuseeland zunächst krankgeschrieben. Zuletzt weilte sie dann in einem vom DFB genehmigten "Erholungsurlaub". Währenddessen nahm sie öffentliche Auftritte wahr, was zu neuen Irritationen, auch im Verhältnis zu den Nationalspielerinnen, führte.
Das Nachrichtenmagazin "Spiegel" berichtete am Dienstag, im Mannschaftskreis seien die neuesten Entwicklungen "überrascht und auch sauer" aufgenommen worden.
Nationalmannschaft: Erste Risse schon nach der WM 2019?
Bis zum vergangenen Wochenende, als das Thema an die Öffentlichkeit kam, hätten die Nationalspielerinnen nichts von Voss-Tecklenburgs jüngsten Auftritten abseits ihrer Tätigkeit beim DFB gewusst, hieß es.
"Schwer belastet" scheine das Verhältnis zwischen Team und Trainerin zu sein. Es sei "unklar", ob Voss-Tecklenburg noch einmal auf ihren Posten zurückkehrt, schrieb der "Spiegel" weiter.
Am Mittwoch hieß es in einem weiteren "Spiegel"-Bericht unter Berufung auf das Umfeld des DFB-Teams, bereits nach Voss-Tecklenburgs erstem Turnier, der WM 2019, habe es Risse in der Beziehung zwischen ihr und der Mannschaft gegeben.
Die erfolgreiche EM 2022 kaschierte die Probleme dann aber. Inzwischen sind sie größer denn je.










