Der Vertrag von Aaron Mensing beim dänischen Topklub GOG läuft am Ende der Saison aus. Der Handball-Star steht wohl vor einem Wechsel in die HBL - sein Transfer könnte einen Domino-Effekt auslösen.
Als Favorit im Poker um Mensing galten lange die Füchse Berlin. Dass im Sommer Interesse bestand, bestätigte Geschäftsführer Bob Hanning zuletzt bei "Dyn": "Ja, wir hätten gern Aaron Mensing von GOG haben wollen, hätten in das Thema auch investiert." Die Dänen wollten den Rückraumspieler allerdings nicht ziehen lassen.
Doch bei den Füchsen gab es mittlerweile offenbar eine Kehrwende. Laut "Sport Bild" sehen die Hauptstädter von einer Verpflichtung des Rechtshänders ab.
Dabei hatte Mensing am vergangenen Wochenende noch öffentlich mit den Berlinern geflirtet. "Ich habe eine Vorstellung davon, was passieren könnte. Ich habe aber noch nichts unterschrieben", sagte er bei "TV2" und ergänzte: "Ich denke, die Füchse Berlin sind ein sehr interessanter Verein. Das ist es auf jeden Fall. Aber wie gesagt, ich habe noch nichts unterschrieben. Also ich weiß es nicht wirklich."
Verlässt Kühn die MT Melsungen?
Die Absage der Füchse ruft "Sport Bild" zufolge nun die MT Melsungen auf den Plan. Bei den Hessen läuft der Vertrag von Nationalspieler Julius Kühn aus. Die MT habe bei Mensing nun die besten Karten, heißt es.
Kühn wiederum könnte es zum SC DHfK Leipzig ziehen. Die Sachsen befinden sich derzeit auf der Suche nach einem neuen Rückraumshooter. Auch Sebastian Heymann von Frisch Auf! Göppingen wird bei den Leipzigern gehandelt.
Im Sommer könnte sich also einiges auf dem Transfermarkt der HBL tun.
Mensing spielte von 2021 bis 2023 für die SG Flensburg-Handewitt in der Handball-Bundesliga.
Für die dänische Nationalmannschaft absolvierte der 25-Jährige, der auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, bislang 14 Spiele. Ein Angebot von Bundestrainer Alfreð Gíslason, für das DHB-Team aufzulaufen, lehnte er ab.


























