Suche Heute Live
Vuelta a España
Artikel teilen

Vuelta a España
Radsport Straßenrennen
(M)

Rad-Star verlässt Jumbo-Visma

Vuelta-Sieger Kuss: Roglic-Abgang "für alle besser"

Sepp Kuss (M.) beim Vuelta-Sieg mit seinen Mitstreitern Jonas Vingegaard (l.) und Primoz Roglic (r.)
Sepp Kuss (M.) beim Vuelta-Sieg mit seinen Mitstreitern Jonas Vingegaard (l.) und Primoz Roglic (r.)
Foto: © IMAGO/Fotoreporter Sirotti Stefano
24. Oktober 2023, 13:16
sport.de
sport.de

Radsport-Superstar Primoz Roglic wechselt zur neuen Saison das Team: Statt für die Erfolgsmannschaft Jumbo-Visma tritt er künftig für bora-Hansgrohe in die Pedalen. Sein nunmehr Ex-Kollege Sepp Kuss kann den Schritt verstehen.

Primoz Roglic wagt zur Saison 2024 den Neuanfang: Mit bora-Hansgrohe will der Slowene erstmals in seiner Karriere die Tour de France gewinnen.

Der Wechsel hatte in den vergangenen Wochen für reichlich Schlagzeilen gesorgt, lässt Jumbo-Visma doch einen seiner absoluten Top-Fahrer zur Konkurrenz ziehen. Mit dem Sieg beim Giro d'Italia hatte Roglic das so erfolgreiche Jahr für den Rennstall eingeläutet. Gleichwohl kassieren die Niederländer angeblich auch mächtig ab, drei Millionen Euro Ablöse werden laut "WielerFlits" fällig, heißt es.

Geht es nach Vuelta-Sieger Sepp Kuss, ist der Deal letztlich sogar "für alle besser", wie er bei "Global Cycling Network" anführte: "Jetzt kann er zu einem Team gehen und die Unterstützung spüren, die er verdient, und alle stehen hinter ihm."

Radsport-Star Roglic hat Jumbo-Visma zum Erfolg geführt

Kuss hob zudem Roglic' Leistung bei Jumbo-Visma in den vergangenen Jahren hervor. Der 33-Jährige sei unglaublich "wertvoll" gewesen. "Von Seiten der Fahrer würde ich ihm den größten Verdienst zuschreiben", so der US-Amerikaner.

Roglic, Olympiasieger von 2020 im Einzelzeitfahren, Giro-Gewinner von 2023 und dreifacher Vuelta-Sieger (2019-2021), war 2016 zum Team gestoßen. Kuss, der seit 2018 vor allem als Edelhelfer Karriere machte und in diesem Jahr überraschend in Spanien vor Roglic und Tour-Sieger Jonas Vingegaard gewann, habe in dieser Zeit "sehr viel" vom Slowenen gelernt.

"Wenn dein Anführer Fehler macht und du siehst, wie er diesen Fehler später in einem Rennen korrigiert, dann lernst du auch davon", beschrieb der 29-Jährige: "Primoz hat unser Team dahin gebracht, wo es jetzt steht. Er hat alle zu ihren Bestleistungen gepusht und uns gezeigt, das gut nicht gut genug ist."

Newsticker

Alle News anzeigen