Nach seiner aktiven Karriere war Mehmet Scholl lange als TV-Experte aktiv. Nach einer Pause kehrt der frühere Spieler des FC Bayern vor die Kameras zurück.
Scholl wird bei der neuen "Sky"-Sendung "Triple - der Schüttflix-Fußballtalk" dabei sein. Neben dem 53-Jährigen gehören Ex-BVB-Keeper Roman Weidenfeller und der einstige Schalker Sportvorstand Horst Heldt zur Besetzung. Moderiert wird die Show von Riccardo Basile.
Im Fokus der Sendung steht der Europapokal. "Triple" wird jeden Donnerstag nach Champions-League-Spieltagen ausgestrahlt.
Scholl hatte bereits im Frühjahr angekündigt, auf die Fußball-Bühne zurückkehren zu wollen. "Ein Jahr war ich komplett raus - so vor drei, vier, fünf Monaten habe ich wieder Lust empfunden, zuzuschauen", sagte der ehemalige Nationalspieler im Gespräch mit Toni Kroos in dessen Podcast "Einfach mal Luppen".
"Es tut sich ja im Moment sehr, sehr viel im Fußball. Und ich habe auch wieder Interesse - und zwar richtig Interesse", sagte Scholl. "In welcher Form ich da wieder auftauchen werde, weiß ich jetzt noch nicht", sagte der ehemalige Nationalspieler, der mit dem FC Bayern achtmal Meister geworden ist.
Scholl war von 2008 bis 2017 als TV-Experte bei der ARD tätig. Mit seinen direkten Worten eckte er aber immer wieder an. 2017 zog die ARD die Reißleine nachdem Scholl ein Gespräch über Doping im russischen Fußball verweigert hatte - ein Thema über das der Sender selbst wochenlang recherchiert hat.
Während der EM 2021 war Scholl für die "Bild"-Zeitung aktiv und analysierte das Geschehen in der Sendung "Jetzt kommt Scholl".
Scholl war nach seiner aktiven Spielerkarriere noch längere Zeit beim FC Bayern angestellt und arbeitete zwischen 2008 und 2013 als Trainer der zweiten Mannschaft sowie in der Jugendabteilung. Aufgrund eines "Interessenkonfliktes" wegen seiner Arbeit als TV-Experte habe er sich dazu entschlossen, sein Amt bei den Münchnern niederzulegen.


























