Für den 3:0-Auswärtssieg bei Union Berlin zahlte der VfB Stuttgart am Samstag einen hohen Preis: die Verletzung von Top-Stürmer Serhou Guirass. Nun gibt es eine Diagnose beim Guineer.
Wie der VfB am Sonntagmittag mitteilte, wurde beim Offensivspieler eine "kleinen Muskelverletzung" festgestellt. Guirassy werde deshalb "einige Wochen" ausfallen, so die Stuttgarter. Dies habe eine umfassende Untersuchung ergeben.
Nach "Sky"-Informationen soll es sich konkret um einen Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel handeln.
"Der Ausfall von Serhou ist bitter für ihn persönlich und für uns als Team. Jeder hat gesehen, in was für einer überragenden Verfassung Serhou zuletzt war. Wir müssen und werden seinen Ausfall so gut wie möglich kompensieren", sagte Trainer Sebastian Hoeneß zum Ausfall seines Goalgetters.
"Sky" spekuliert, dass der 27-Jährige wohl mindestens die nächsten beiden Bundesligaspiele gegen 1899 Hoffenheim und den 1. FC Heidenheim verpassen wird. Auch im DFB-Pokal gegen Union Berlin wird der Angreifer wohl nicht dabei sein.
VfB Stuttgart auf Rekordjagd
Sollte die Genesung im erwartbaren Rahmen verlaufen, wäre dann am 11. November im Top-Spiel gegen den BVB vielleicht schon wieder ein Einsatz möglich.
Guirassy hatte die Schwaben am Samstag in Berlin zunächst in der 16. Minute in Führung gebracht. Eine Viertelstunde später musste er das Feld dann bereits angeschlagen verlassen.
Mit 14 Toren in den ersten acht Punktspielen der laufenden Saison hat Guirassy einen neuen Bundesliga-Rekord aufgestellt. Mehr als die Hälfte der Stuttgarter Ligatreffer (25) gehen auf sein Konto.
Der VfB Stuttgart, der an der Alten Försterei seinen sechsten Liga-Sieg in Folge feierte, blickt dank Guirassy auf den besten Saisonstart seiner Bundesliga-Geschichte zurück.
Nun muss sich zeigen, ob der Höhenflug auch ohne die Lebensversicherung anhält.


























