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Nächste Heimspiel-Enttäuschung für Haas

Verstappen schlägt im Sprint-Shootout von Austin zurück

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen gewinnt Sprint-Shooutout in Austin
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen gewinnt Sprint-Shooutout in Austin
Foto: © IMAGO/Mark Sutton
21. Oktober 2023, 21:02

Am Sonntag wird Max Verstappen (Red Bull) beim Großen Preis der USA nur auf dem sechsten Startplatz stehen. In den Sprint am Samstag darf er allerdings von der Poleposition starten. Er setzte in SQ3 in 1:34.538 Minuten die Bestzeit.

Allerdings war es knapp: Charles Leclerc (Ferrari/+0,055 Sekunden), Lewis Hamilton (Mercedes/+0,069) und Lando Norris (McLaren/+0,101) sortierten sich alle innerhalb von rund einer Zehntelsekunde hinter dem Weltmeister ein!

Die Top 10 komplettierten Oscar Piastri (McLaren/+0,356), Carlos Sainz (Ferrari/+0,401), Sergio Perez (Red Bull/+0,503), George Russell (Mercedes/+0,661), Alexander Albon (Williams/+0,828) und Pierre Gasly (Alpine/+1,359).

"Ich denke, die letzte Runde war nicht übermäßig gut", gesteht Verstappen. Dass es trotzdem zur Pole gereicht habe, zeige, "dass das Auto ziemlich gut funktioniert." Am Freitag hatte der Weltmeister die Pole noch verloren, weil er die Tracklimits überfahren hatte.

"Es war etwas enger als gestern", erklärt Hamilton und betont: "Dass wir in Austin so nah dran sind, zeigt, dass wir als Team Fortschritte machen. Das ist sehr positiv. Hoffentlich sind wir in beiden Rennen in einer guten Position, um die Führenden unter Druck zu setzen."

Was war in SQ2 bei Max Verstappen los?

Der Niederländer drehte sich auf seinem zweiten Versuch in Kurve 9 - was allerdings keine Rolle spielte. Seine Zeit aus dem ersten Run (1:35.181 Minuten) reichte locker für den Einzug in SQ3 und sogar für die Bestzeit im zweiten Shootout-Segment.

Feierabend war dagegen für Daniel Ricciardo (AlphaTauri), Fernando Alonso (Aston Martin), Esteban Ocon (Alpine), Lance Stroll (Aston Martin) und Guanyu Zhou (Alfa Romeo). Für Aston Martin zumindest ein kleiner Fortschritt, nachdem man am Freitag noch beide Autos in Q1 verloren hatte.

Stroll persönlich beendete damit sogar eine lange Durststrecke, denn zuvor war er seit Monza sechsmal in Folge in Q1 beziehungsweise SQ1 ausgeschieden.

Warum wurde George Russell nachträglich bestraft?

Wie auch schon am Freitag konnte der Brite nicht ganz mit seinem Teamkollegen mithalten. Und seinen achten Platz verlor er nachträglich sogar auch noch, weil er in einer Szene am Ende von SQ1 Leclerc in Kurve 19 im Weg stand.

"Strafe für Herrn Russell", funkte der Ferrari-Pilot und die Rennkommissare kündigten eine Untersuchung an. Die Stewards kamen dabei zu dem Schluss, dass Russell Leclerc in der Tat aufgehalten hat. Er muss deswegen drei Plätze nach hinten und wird im Sprint nur auf Startplatz elf stehen.

Für den Briten war es ohnehin ein ereignisreiches Qualifying, denn zu Beginn funktionierte sein Funk nicht richtig. "Ich kann alle Ingenieure hören", beschwerte er sich über zu viel Funkverkehr. "Das war eine ziemlich Ablenkung", verrät er nach dem Shootout.

Kurze Zeit später bekam Mercedes das Problem aber in den Griff. Sein schlechtes Abschneiden in SQ3 erklärt er so: "Ich hatte nur noch einen gebrauchten Reifensatz, weil ich gestern einen zusätzlichen Satz verwendet hatte."

Teamkollege Hamilton hatte ebenfalls einen heiklen Moment. Am Ende von SQ1 gab es ein Missverständnis mit Yuki Tsunoda, bei dem der Rekordweltmeister dem AlphaTauri-Piloten fast hinten aufgefahren wäre. Er kam aber mit dem Schrecken davon.

Schaffte es Nico Hülkenberg dieses Mal in SQ2?

Der Deutsche war im Qualifying am Freitag bereits in Q1 gescheitert - und schaffte auch am Samstag wieder nicht den Sprung in SQ2. Als 16. war es allerdings hauchdünn, lediglich 0,012 Sekunden fehlten auf Ricciardo, der den Cut als 15. schaffte.

Teamkollege Kevin Magnussen schied als 17. ebenfalls bereits in SQ1 aus, Valtteri Bottas (Alfa Romeo) als 18. ebenso. "Ich konnte einfach den Grip nicht finden", erklärt der Finne. Die beiden letzten Plätze belegten Tsunoda und Lokalmatador Logan Sargeant (Williams).

Der Japaner führt sein Ausscheiden darauf zurück, dass er am Ende von SQ1 erst nach Ablauf der Uhr über die Linie fuhr und so keine schnelle Runde mehr starten konnte. "Es war einfach eine Misskommunikation [mit dem Team]", ärgert er sich.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren357
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing321
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team258
5MonacoCharles LeclercFerrari210

USA GP 2023

1NiederlandeMax Verstappen1:34.538m
2MonacoCharles Leclerc+0.055s
3GroßbritannienLewis Hamilton+0.069s
4GroßbritannienLando Norris+0.101s
5AustralienOscar Piastri+0.356s

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