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Preining droht Deja-vu beim DTM-Finale in Hockenheim

Thomas Preining geht beim DTM-Saisonfinale mit einem Vorsprung auf seine Verfolger an den Start
Thomas Preining geht beim DTM-Saisonfinale mit einem Vorsprung auf seine Verfolger an den Start
Foto: © IMAGO/Thomas Pakusch
19. Oktober 2023, 12:05

Die DTM bestreitet in Hockenheim ihr enges Saisonfinale, Thomas Preining geht mit einem Vorsprung auf seine Verfolger an den Start - hat aber nicht nur gute Erinnerungen an diese Strecke.

 Das Finale der DTM, der Hockenheimring, gleich mehrere Fahrer kämpfen um den Titel - Thomas Preining kommt all das irgendwie bekannt vor. Ziemlich genau ein Jahr ist es her, da kam der Österreicher schon einmal mit Chancen auf den Gesamtsieg in die Kurpfalz. Und verlor dann innerhalb von Sekunden alles.

"Hockenheim", sagt Preining, "ist eine meiner Lieblingsstrecken. Auch wenn der Kurs im letzten Jahr nicht unbedingt für die beste Schlagzeile meiner Karriere gesorgt hat."

Denn seinen ersten Meistertitel in der DTM nahm er damals nicht mit, stattdessen geprellte Rippen und wochenlange Schmerzen im Rücken. Ein heftiger Crash mit David Schumacher sorgte im Oktober 2022 für das Ende seiner Hoffnungen. Am Samstag und Sonntag (jeweils 13.30 Uhr/ProSieben) soll nun alles anders werden.

Und es lässt sich ja auch viel besser an für den talentierten Porsche-Fahrer, der vor dem größten Erfolg seiner noch jungen Karriere steht. Damals war er einer von vielen Kandidaten, in seinem zweiten DTM-Jahr geht Preining nun als Führender ins Finale.

DTM: Für Preining spricht die Konstanz

Entschieden ist aber nichts. Drei Fahrer von drei verschiedenen Teams in drei verschiedenen Rennwagen haben noch realistische Chancen. Preining liegt lediglich zehn Punkte vor Routinier Mirko Bortolotti im Lamborghini, Youngster Ricardo Feller im Audi lauert mit 31 Zählern Rückstand auf die Spitze. Noch 56 Punkte sind in den letzten beiden Rennen des Jahres zu vergeben.

Für Preining spricht vor allem die Konstanz. Nur einen Sieg holte er zwar in den bislang 14 Saisonrennen, fuhr aber neunmal unter die besten Fünf. Diese Beharrlichkeit war bislang der Schlüssel, Bortolotti liegt trotz drei Saisonsiegen zurück.

Der Italiener bewegt sich allerdings gerade an den vergangenen drei Rennwochenenden mindestens auf Augenhöhe mit dem Spitzenreiter. Auf dem Lausitzring und auf dem Sachsenring führte Bortolotti im August und September die Gesamtwertung an, erst in Spielberg verlor er die Spitzenposition an Preining. In Hockenheim kann auch er aus eigener Kraft den Titel gewinnen.

Wirklich ganz kleine Chancen hat übrigens auch Titelverteidiger Sheldon van der Linde (BMW) noch, mit 52 Punkten Rückstand muss er aber schon auf ein Wunder hoffen. Möglich ist beim Finale in Hockenheim allerdings vieles. Das weiß nicht nur Thomas Preining.

Hockenheim 2023

1ÖsterreichThomas Preining1:02:07.402h
2NorwegenDennis Olsen+0.624s
3DeutschlandChristian Engelhart+3.203s
4SchweizRicardo Feller+12.923s
5ItalienMirko Bortolotti+13.165s

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