Ohne jede Anlaufzeit hat Harry Kane unter Beweis gestellt, die Rekordablöse, die der FC Bayern im Sommer in ihn investiert hat, wert zu sein. Der frühere Münchner Nils Petersen glaubt, dass der Engländer noch lange nicht am Limit ist.
14 Scorerpunkte in zehn Einsätzen - Harry Kane hat beim FC Bayern einen Raketenstart hingelegt. Schon jetzt zweifelt niemand mehr daran, dass die knapp 100 Millionen Euro Ablöse vom deutschen Branchenführer bestens angelegt sind.
Auffällig ist, dass sich Kane vom ersten Tag an komplett in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. So gesellten sich zu neun eigenen Treffern bereits fünf Vorlagen.
"Wenn er etwas egoistischer gespielt hätte, stünden auch schon mehr Tore auf dem Konto. Aber er nimmt das aktuelle Spiel der Bayern an", hob der ehemalige deutsche Nationalspieler Nils Petersen im "kicker" hervor.
Obwohl Kane mit Überflieger Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart (13 Treffer) und Bayer Leverkusens Shootingstar Victor Boniface (sieben Tore) formstarke Konkurrenten hat, ist Petersen fest davon überzeugt, dass der Münchner "die Kanone am Ende holen wird".
"Ihm traue ich 30 Tore und mehr zu", stellte der Ex-Profi klar. Exakt 30 Mal hatte Kane in der vergangenen Premier-League-Saison für Tottenham Hotspur getroffen.
Petersen warnt: "Wenn der FC Bayern so richtig ins Rollen kommt ..."
Petersen, der seine aktive Laufbahn im Sommer beendet hatte, ist speziell von Kanes uneigennütziger Spielweise beeindruckt.
"Das 3:0 gegen Freiburg steht sinnbildlich. Kane machte kein Tor, drückte dem Spiel aber trotzdem seinen Stempel auf, weil er Lücken reißt und Situationen vorbereitet", verdeutlichte der 34-Jährige.
Am Samstagabend (18:30 Uhr) kann Kane sein Trefferkonto beim Auswärtsspiel in Mainz weiter aufstocken. "Ich bin gespannt, wie es läuft, wenn der FC Bayern so richtig ins Rollen kommt", deutete Petersen an, den Rekordmeister und seinen neuen Goalgetter noch nicht am Limit zu sehen.





























