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Pechvogel erleidet nächsten Rückschlag

Star droht das Saisonaus: Hiobsbotschaft für den DSV

Stefan Luitz muss erneut einen Rückschlag hinnehmen
Stefan Luitz muss erneut einen Rückschlag hinnehmen
Foto: © IMAGO/GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute
17. Oktober 2023, 22:32
sport.de
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Hiobsbotschaft für das deutsche Ski-Alpin-Team! Riesenslalom-Spezialist Stefan Luitz hat sich im Training in Österreich den rechten Knöchel gebrochen und das Syndesmoseband gerissen. Das teilte der Deutsche Skiverband mit.

Luitz erlitt die Verletzung demnach bereits am Montag, als er beim Riesenslalom-Training auf dem Pitztaler Gletscher einfädelte. Eine Operation soll in den nächsten Tagen erfolgen. Von Verbandsseite  folgte vorerst noch keine Prognose über die genaue Ausfallzeit.

Auf "sportschau.de" heißt es allerdings sogar, dass der 31-Jährige die anstehende Saison verpassen wird. Eine "lange Ausfallzeit" sei sicher.

Für den Routinier, der 2013 und 2021 WM-Bronze mit dem deutschen Team holte und in seiner Karriere insgesamt zehnmal im Weltcup auf dem Podium landete (1 Sieg), ist es der nächste schwere Rückschlag. 

Ein Bandscheibenvorfall verhinderte die Teilnahme an den Olympischen Winterspiele 2022. 2017 zog sich Luitz zudem einen Kreuzbandriss, 2019 einen Innenbandriss zu.

Karriereende stand bereits im Raum

Verletzungen, die sich auch auf die Leistungen auf der Piste auswirkten, sogar ein frühes Karriereende stand zeitweise im Raum.

Im Sommer 2023 erklärte Luitz auf Instagram allerdings: "Wie nach dem letzten Rennen in Kranjska Gora im März angekündigt, habe ich die letzten Monate extrem viel gegrübelt, ob es für mich überhaupt noch eine Folgesaison im Skiweltcup geben wird. Trotz der schwierigen Saison mit erneuten Rückschlägen habe ich aber gemerkt: Das Feuer für's Skirennfahren brennt noch." Wie sich der neue Rückschlag des Pechvogels auf dieses Feuer auswirkt, ist noch nicht bekannt.

Am Montag verkündete Luitz in den sozialen Medien noch seinen Skiwechsel zur Marke Völkl. Ob er die neuen Bretter im kommenden Winter allerdings überhaupt im Alpin-Zirkus ausprobieren kann, steht in den Sternen.

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