Kirk Cousins hat beim 19:13-Sieg über die Chicago Bears in Woche 6 nur 181 Yards Raumgewinn durch die Luft generiert. Den Quarterback der Minnesota Vikings trifft daran allerdings keine Schuld - behauptet zumindest dessen Head Coach Kevin O'Connell.
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel warf sich O'Connell schützend vor seinen Play Caller. In den Fokus seiner Kritik rückten stattdessen die Wide Receiver, die mehrere Pässe von Cousins fallen ließen.
"Ehrlich gesagt, die Art und Weise, wie Kirk heute geworfen hat, vermittelte das Gefühl, dass es ein viel größerer Tag hätte werden können", schilderte der Vikings-Coach, der dann allerdings mit ansehen musste, wie "unsere zuverlässigeren Spieler einige Zuspiele verpassten".
Für das kommende Match gegen die San Francisco 49ers gelobte der 38-Jährige diesbezüglich Besserung. "Unsere Jungs freuen sich über den Sieg, aber unsere Offense wird hungrig darauf sein, an die Arbeit zu gehen und dafür zu sorgen, dass wir einige dieser Dinge in Ordnung bringen", versicherte O'Connell.
Die mangelnde Kreativität in der Offensive könnte indes ein Punkt sein, der in dieser Woche aufs Tableau kommt. Gegen die Bears legten die Vikings ihr Schicksal größtenteils in die Hände von Running Back Alexander Mattison, der allerdings nur 2,4 Yards pro Carry beisteuerte.
NFL: Kirk Cousins gibt Erklärungsversuch ab
Warum Minnesota den Fokus dennoch so sehr auf das Laufspiel legte, begründete Kirk Cousins nach dem Spiel derweil mit der Absicht, Chicagos Offense so lange wie möglich vom Feld fernzuhalten.
"Sobald wir einen Vorsprung hatten, wollten wir meiner Meinung nach, den Football laufen lassen, die Uhr herunterlaufen lassen und das bescherte uns dann manchmal einige längere 3rd Downs, die gegen die [Coverage der Bears] schwieriger zu konvertieren waren", beschrieb Cousins die selbst verursachte Zwickmühle.



































