Während des sportlichen Höhenflugs treibt der VfB Stuttgart auch seine Personalplanungen voran. Drei Leistungsträger stehen besonders im Fokus. Besonders in einem Fall droht ein komplizierter Millionen-Poker.
Wie die "Stuttgarter Nachrichten" berichten, sollen Neu-Nationalspieler Chris Führich, Mittelfeldspieler Enzo Millot sowie Abwehrchef Waldemar Anton ihre ohnehin erst 2025 auslaufenden Verträge beim VfB vorzeitig verlängern.
Bis zum Jahresende, also innerhalb der kommenden zwei Monate, könnte es zu konkreten Gesprächen kommen, spekuliert das Blatt.
Ein wichtiger Punkt, der dabei natürlich auf den Tisch kommen wird, ist der finanzielle Aspekt der möglichen neuen Arbeitspapiere des Trios.
Führich und Millot gehören demnach aktuell nicht zu den Top-Verdienern im Kader des VfB Stuttgart, liegen mit ihren Gehältern angeblich deutlich unter der Zwei-Millionen-Euro-Grenze. In Sachen Anpassung des Salärs gebe es also noch Spielraum bei den beiden Profis, die im Sommer 2021 im Ländle angeheuert hatten.
VfB Stuttgart: Kein finanzieller Spielraum bei Waldemar Anton?
Anders soll es im Fall Anton aussehen. Der 27 Jahre alte Innenverteidiger, der schon deutlich länger als Führich und Millot eine feste Größe beim VfB ist, soll seit seiner letzten Vertragsverlängerung im November 2021 bereits mehr als zwei Millionen Euro pro Jahr einstreichen. Diese Summe soll aber die Schwelle zu den bestbezahlten Spielern im Kader der Schwaben bilden.
Wollen die Stuttgarter Verantwortlichen das Gehaltsgefüge nicht zu weit überdrehen, können sie Anton in den anstehenden Vertragsgesprächen also aus rein wirtschaftlicher Sicht kein deutlich verbessertes Angebot vorlegen.
Immerhin: Sportlich haben die VfB-Bosse derzeit einige Argumente auf ihrer Seite. Mit sechs Siegen und nur einer Niederlage belegt der Fast-Absteiger der Vorsaison derzeit sensationell Tabellenplatz zwei in der Bundesliga.
Womöglich kann Stuttgart also Führich, Millot und auch Anton mit der Aussicht auf internationalen Fußball locken.