Johannes Hoesflot Klaebo weilte im Sommer in den USA, um sich auf die anstehende Wintersport-Saison vorzubereiten. Beim Training wurde der Langlauf-Superstar von zwei Hunden angegriffen.
Auf einer Trainingsrunde mit Partnerin Pernille Dösvik wurden die beiden plötzlich von Hunden verfolgt. "Da waren zwei große Hunde, die das Geräusch vom Rollschuhlaufen nicht mochten. Sie rannten uns hinterher", berichtete Klaebo bei der norwegischen Zeitung "Dagbladet".
Als der 26-Jährige seine Hand zu den Hunden ausstrecke, um sie beruhigen, bissen diese zu. "Ich habe versucht, mich mit ihnen anzufreunden. Das hat aber nicht geholfen, sie haben mir in die Finger gebissen", so Klaebo weiter.
Der Norweger war davon so erschrocken, dass sein Puls in die Höhe raste. "Ich glaube, das war der Zeitpunkt, an dem ich während meines gesamten Aufenthalts in den USA die höchste Herzfrequenz hatte", scherzte er: "Ich war nahe an meiner maximalen Herzfrequenz."
Ernsthaft verletzt hat sich der Langläufer aber nicht. Die Tiere haben sich schnell wieder beruhigt. "Ihnen wurde zum Glück schnell klar, dass ich ich nicht gefährlich bin", so der neunfache Weltmeister.
Klaebo betonte, dass er grundsätzlich keine Angst vor Tieren hat, "aber wenn zwei große Hunde kommen und mir in die Finger beißen, versuche ich besonders vorsichtig zu sein".
Klaebo im Zwist mit dem norwegischen Verband
Über den Vorfall kann der fünfmalige Olympiasieger mittlerweile lachen: "Zum Glück wurde ich nicht gefilmt. Es wäre mir peinlich zu sehen, wie ich reagiert habe."
Klaebo sorgte unterdessen zuletzt für reichlich Wirbel in der Langlauf-Szene. Der 26-Jährige hat mit dem norwegischen Verband bislang keine Einigung über einen neuen Vertrag erzielen können und geht somit künftig außerhalb der Nationalmannschaft an den Start. Der Superstar hatte zudem zuletzt harsche Kritik an den Zuständen im Verband geübt.

