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Wer schlug ein, wer hat noch Luft nach oben?

Volltreffer oder Flop? Das Zeugnis der Bayern-Transfers

Die teuersten Sommer-Neuzugänge des FC Bayern: Min-jae Kim (l.) und Harry Kane (r.)
Die teuersten Sommer-Neuzugänge des FC Bayern: Min-jae Kim (l.) und Harry Kane (r.)
Foto: © IMAGO/Gonzales Photo/Dejan Obretkovic
13. Oktober 2023, 10:15
sport.de
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Stolze 155 Millionen Euro investierte der FC Bayern im Sommer in fünf externe Neuzugänge. Nach knapp einem Viertel der Saison zieht sport.de eine erste Zwischenbilanz: Wer schlug ein, wer hat noch Luft nach oben?

Wäre es nach dem FC Bayern gegangen, dann hätte Trainer Thomas Tuchel noch eine sechste Neuverpflichtung zu seinem Kader für die Spielzeit 2023/2024 zählen können. Mit dem Portugiesen Joao Palhinha war sich der deutsche Rekordmeister bereits einig, die gewünschte "Holding Six" weilte schon in München, ehe der FC Fulham den Deal mangels Ersatz doch noch platzen ließ.

So fanden am Ende fünf Neuzugänge den Weg an die Säbener Straße: Torwart-Talent Daniel Peretz, Abwehr-Kante Min-jae Kim, die beiden Allrounder Raphael Guerreiro und Konrad Laimer sowie Sturm-Superstar Harry Kane, für den der FC Bayern eine vereinsinterne Rekordablöse (je nach Quelle 95 bis 100 Millionen Euro) auf den Tisch legte.

Zeit für eine Zwischenbilanz: Wie haben sich die frischen Kräfte beim deutschen Branchenführer bis hierhin präsentiert? sport.de macht den Check:

  • Daniel Peretz: Der junge Keeper kam kurz vor dem Deadline Day als Backup für den Backup. Anders gesagt: Der Israeli hielt die Stellung hinter Sven Ulreich, solange dieser Manuel Neuer vertrat. Da dessen Rückkehr ins Tor jedoch immer näher rückt, dürfte es Peretz demnächst schwer haben, überhaupt noch in den Spieltagskader zu rutschen. Sein Pflichtspieldebüt im DFB-Pokal bei Drittligist Preußen Münster (4:0) verlief trotz weißer Weste durchwachsen, der 23-Jährige wirkte nervös. Ob die fünf Millionen Euro Ablöse gut angelegt wurden, muss sich erst noch zeigen.
  • Raphaël Guerreiro: Bayerns Pechvogel der bisherigen Saison. Sein Wechsel vom BVB zum Erzrivalen aus München kam überraschend, Thomas Tuchel galt als treibende Kraft dahinter. Beide hatten in Dortmund einst erfolgreich zusammengearbeitet, die Gelegenheit einer ablösefreien Verpflichtung war im wahrsten Sinne des Wortes günstig. Doch erst wurde Guerreiro von einem Muskelbündelriss ausgebremst, danach musste er mühsam seinen Trainingsrückstand aufholen. Als das endlich geschafft war und er seine ersten beiden Kurzeinsätze absolvierte, setzte ihn ein Muskelfaserriss direkt wieder außer Gefecht. Ob und wie Guerreiro zum FC Bayern passt, lässt sich daher noch gar nicht beurteilen.
  • Konrad Laimer: Als Mittelfeldspieler aus Leipzig gekommen, plant Tuchel mit dem Österreicher zuvorderst auf der rechten defensiven Außenbahn. Dass dies nicht seine Paradeposition ist, deutete sich hier und dort zwar an, doch der Musterprofi stellt sich in den Dienst der Mannschaft und freut sich über jede Berufung in die Startformation. Laimer steht für Solidität und Zuverlässigkeit, die Erwartungen hat er bislang durchaus erfüllt.
  • Min-jae Kim: Beim zweitteuersten Bayern-Neuzugang des Sommers (50 Millionen Euro) zeigt die Formkurve steil nach oben. Zunächst hatte der Südkoreaner mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen gehabt, die fehlende Vorbereitung nach dem Militärdienst in der Heimat war Kim anzumerken. Vier Kilo Körpergewicht hatte er dabei verloren, wodurch er zunächst seltsam instabil wirkte. Auch sein Passspiel wirkte anfangs noch ziemlich unpräzise. Doch der in der Innenverteidigung neben Dayot Upamecano gesetzte 26-Jährige hat sich berappelt, beim 3:0 gegen den SC Freiburg war er jüngst einer der besten Spieler auf dem Platz. "Er wird immer besser", lobte Sportdirektor Christoph Freund anschließend.
  • Harry Kane: Wohl nie zuvor weckte ein Neuzugang beim FC Bayern höhere Erwartungen als der nach einem extrem zähen Poker aus Tottenham geholte Kapitän der englischen Nationalmannschaft. Und was macht Kane? Einfache Antwort: Alles richtig! Auf wie neben dem Platz geht der 30-Jährige als Führungsspieler voran, wirkt gleichermaßen bescheiden wie selbstbewusst. Am entscheidensten aber ist, dass der Stürmer ohne jede Anlaufzeit für Tore sorgt - ob als Schütze oder Vorbereiter. Neun Treffer und fünf Assists in zehn Einsätzen sprechen für sich. In Windeseile hat sich Kane, der viel mehr als nur ein Goalgetter ist, für den FC Bayern unverzichtbar gemacht.

Heiko Lütkehus

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