Kevin Behrens ist einer der Überraschungsnationalspieler unter dem neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann. Der Stürmer hat von Co-Trainer und Ex-DFB-Spieler Sandro Wagner schon erste Tipps erhalten.
Spätzünder, groß gewachsen, kopfballstark - der Vergleich bietet sich an. Kevin Behrens erinnert ein bisschen an den früheren Nationalspieler Sandro Wagner, der inzwischen als Co-Trainer bei der DFB-Mannschaft arbeitet. Und so verwundert es auch nicht, dass sich der Ex-Stürmer den aktiven Stürmer schon mal beiseite genommen hat - als Impulsgeber.
"Er hat schon zwei, drei Mal mit mir geredet", erklärte Behrens am RTL-Mikro in Foxborough (USA) am Rande der USA-Reise des Nationalteams. "Er hat gesagt, ich solle ein bisschen egoistischer sein. Nicht immer querlegen, sondern auch mal aufs Tor schießen."
DFB-Team: Behrens nennt seine Stärken
Nicht nur das Toreschießen ist eine Stärke von Behrens. "Der Wille, eine hohe Lauf- und Einsatzbereitschaft zeichnen mich aus. Ich scheue keinen Zweikampf, haue mich immer rein und bin ein Teamplayer", beschreibt er sich selbst.
Von 2011 bis 2012 spielte der 32-Jährige in Wilhelmshaven in der Regionalliga, erst 2018 gelang ihm mit seinem Wechsel zum SV Sandhausen der Sprung in den Profifußall. Nun hofft er auf sein Debüt im DFB-Team - vielleicht schon am Samstag (21:00 Uhr MESZ/RTL) gegen die USA in Hartford/Connecticut. Über die Nominierung sei er "super happy".
In der laufenden Bundesliga-Saison hat sich Behrens mit vier Toren in sieben Spielen bei Union Berlin in den Fokus gespielt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass er seit dem 2. Spieltag nicht mehr getroffen hat. "Natürlich hat man das ein bisschen im Kopf. Aber ich habe mir immer Chancen erarbeitet. Wenn man sie hat, wird auch irgendwann wieder einer reingehen. Wenn es hier sein sollte - umso schöner."
Dann würde er wohl auch seine EM-Chancen für den kommenden Sommer erhöhen. "Darüber mache ich mir gar keine Gedanken, ich versuche das hier alles zu genießen. Was dann kommt, wird man sehen", so Behrens.













