Auf der Suche nach potenziellen Verstärkungen soll der FC Bayern die Augen derzeit auf die deutsche Fußball-Bundesliga gerichtet haben. Angeblich könnten die Münchner ihr Glück bei einem Spieler von Borussia Mönchengladbach versuchen, der eigentlich schon mit einem Bein beim FC Liverpool gelandet war.
Der FC Bayern soll die Fühler nach Manu Koné von Borussia Mönchengladbach ausgestreckt haben. Das berichtet die "Bild". Demnach sollen die Münchner bereits "Kontakt zum Management" des 22-jährigen Franzosen aufgenommen haben, diesen derzeit beobachten und ausloten, "was möglich ist".
Koné sei zwar kein echter Sechser, wie ihn Coach Thomas Tuchel im Sommer mehrfach forderte, aber dennoch interessant für die Bayern, auch da er im direkten Duell "immer sehr gut performte", begründet "Bild"-Fußballchef Christian Falk das vermeintliche Interesse.
Koné wurde im Sommer 2023 eigentlich schon sehr konkret mit einem Wechsel zum FC Liverpool in Verbindung gebracht, eine schwere Knieverletzung sorgte letztlich aber wohl für den Verbleib am Niederrhein, wo Koné in den vergangenen Wochen wieder erste Einsatzminuten sammelte.
Transfer für den FC Bayern angeblich "finanziell machbar"
Ganz günstig dürfte das Talent allerdings nicht werden. Der Vertrag des Rechtsfußes endet im Sommer 2025, die Borussen sollen über die Option verfügen, diesen um ein weiteres Jahr auszudehnen. Falk ist sich dennoch sicher, der Deal wäre für den FC Bayern "finanziell machbar". Eine mutmaßliche Höhe der fälligen Ablösesumme stellt die Zeitung allerdings nicht in den Raum.
Offen bleibt auch der Zeitpunkt des Transfers. Grundsätzlich ist der FC Bayern in dieser Saison sogar bereit, im Winter tätig zu werden. Das bestätigten Präsident Herbert Hainer und zuletzt Vorstandschef Jan-Christian Dreesen.
Es sei zu früh, "über Namen zu diskutieren, aber man werde es nicht bis zur letzten Minute hinauszögern", ehe man tätig werde, erklärte Dreesen in diesem Zusammenhang bei "Bild TV".
Hainer stellte bereits klar, die nötigen Mittel dazu habe der FC Bayern durchaus. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass auch der FC Liverpool noch einmal vorstellig wird, sollte Koné wirklich auf dem Markt sein.