Der Schalker Profi Yusuf Kabadayi hat mit einem pro-palästinensischen Post bei Instagram für Aufregung gesorgt. Der Spieler ruderte inzwischen zurück, auch der Verein hat reagiert.
Der nächste Ärger auf Schalke. Neben der sportlichen Talfahrt kommt nun noch ein Politik-Eklat hinzu. Nach einem fragwürdigen Pro-Palästina-Post von Schalke-Profi Yusuf Kabadayi hat der Klub seinen Leihspieler vom FC Bayern München zurechtgestutzt.
Auf der Plattform hatte der 19-Jährige einen Post abgesetzt und dort seine Solidarität mit Palästina ("I stand with Palestine") bekundet. Der Deutsche mit türkischen Wurzeln hat sich inzwischen entschuldigt.
"Ich möchte für meinen Post um Entschuldigung bitten. Das war unüberlegt. Ich wünsche mir nur, dass beide Seiten friedlich leben können. Mein Beileid allen Opfern. Ich bin gegen den Krieg und jegliche Art von Unterdrückung. Ich bin ein Moslem und wir stehen nicht für Gewalt oder Terror. Ich unterstütze die unschuldigen Muslime wie alle Leidtragenden in diesem Krieg", schrieb Kabadayi. Seinen umstrittenen Beitrag hat er mittlerweile gelöscht.
Anpfiff vom FC Schalke 04 für Yusuf Kabadayi
Von seinem Arbeitgeber gab es eine klare Ansage: "Der Spieler hat gleich verstanden, dass dieser Post nicht nur mit Blick auf den Zeitpunkt völlig unpassend war", sagte Sportdirektor André Hechelmann der "Bild" und der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Der Eklat soll noch in einem persönlichen Gespräch weiter aufgearbeitet werden, hieß es weiter.
Der Youngster ist zurzeit mit der U20-Nationalmannschaft Deutschlands auf Länderspielreise. In der laufenden Spielzeit wurde er fünf Mal eingewechselt und erzielte bei den vergangenen zwei Niederlagen gegen Paderborn (1:3) und Hertha (1:2) jeweils ein Tor.
Die Hamas hatte am Samstagmorgen von Gaza aus Israel überraschend mit Raketen angegriffen. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor und griffen Menschen in mehreren Orten in Grenznähe an. Im Gegenzug bombardierte die israelische Luftwaffe unterdessen weitere Ziele der Hamas im Gazastreifen. Auf beiden Seiten gibt es hunderte Tote.





























