Am 28. Oktober startet die neue Ski-Alpin-Saison mit dem Weltcup in Sölden. Mit Meta Hrovat musste bereits ein Superstar absagen.
"Weder qualitativ noch quantitativ kann ich das Training so durchführen, wie wir uns das vorgestellt haben. Sölden habe ich bereits aus meinem Saisonplan gestrichen, das steht fest", sagte Hrovat bei "sport-tv.it". Die Slowenin hat mit Rückenproblemen zu kämpfen.
Im Oktober 2022 hatte Hrovat eigentlich ihr Karriereende verkündet - mit gerade einmal 24 Jahren. In einer Erklärung hatte sie betont, das "Funkeln in den Augen verloren" zu haben. Sie sei "unendlich froh", diese schwere Entscheidung "in einem relativ guten Zustand" treffen zu können.
Meta Hrovat mit Rücktritt vom Rücktritt
Doch im April diesen Jahres dann die Kehrtwende: Hrovat hat sich dazu entschieden, ihre Karriere doch fortzusetzen. "Meta hat sich für ein Comeback entschieden. Sie hat das Gefühl, dass der Ski-Sport immer noch ihre Welt ist", sagte Sloweniens Ski-Chef Janez Slivnik auf einer Pressekonferenz.
"Sie ist von ihrer Knieverletzung völlig genesen, die letzte Verletzung macht ihr auch keine Probleme mehr. Und Metas Kondition stand schon immer außer Frage", hob Slivnik weiter hervor.
Doch nun hat Hrovat mit anderen Problemen zu kämpfen, ihr Comeback muss nun erst einmal warten. "Wir haben von Anfang an gesagt, dass dies eine Übergangssaison wird, daher macht es keinen Sinn, sich Ziele zu setzen. Wir werden sehen, wie schnell ich in den Rennen sein kann", sagte die mittlerweile 25-Jährige.
2018 in Davos und 2019 in Fassatal holte die Hrovat jeweils Gold bei den Alpinen Ski-Juniorenweltmeisterschaften. Viermal stand die Slalom-Expertin trotz ihres jungen Alters bereits auf einem Weltcup-Podest. Im Riesenslalom bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking wurde sie starke Siebte.

