Auf dem Weg zu seiner WM-Krönung zeigt Max Verstappen in Katar keinerlei Angriffsfläche. Der Red-Bull-Pilot, dem bereits der sechste Platz im Sprint am Samstag (19:30 Uhr MESZ) reicht, um aus eigener Kraft seinen dritten Formel-1-Fahrertitel perfekt zu machen, belegte im einzigen freien Training auf dem Wüstenkurs in Lusail den angestammten ersten Platz.
Verstappen war bei seiner besten Runde mehr als drei Zehntel schneller als Ferrari-Pilot Carlos Sainz, sein Teamkollege Sergio Perez lag als Fünfter mehr als eine halbe Sekunde hinter dem Niederländer. Nico Hülkenberg erreichte im Haas den guten siebten Rang.
Am Freitagabend folgt in Katar bereits das Qualifying für den Großen Preis am Sonntag (jeweils 19 Uhr), die Startreihenfolge für den Sprint wird am Samstagnachmittag ermittelt.
Formel 1: Fahrer hadern mit dem starken Wind
Im Training bei untergehender Sonne haderten die Fahrer mit dem starken Wind, der viel Sand auf die frisch asphaltierte Strecke beförderte. "Es ist so rutschig", funkte Verstappen. Sainz, Sohn der Rallye-Legende Carlos Sainz senior, scherzte: "Mein Vater würde bei diesen Bedingungen richtig Gas geben."
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass der 26-jährige Verstappen nach dem Sprint noch nicht rechnerisch durch ist, kann er im Grand Prix am Sonntag alles klar machen.
Vertagt zum Großen Preis der USA Ende Oktober wird die WM-Entscheidung nur, wenn Verstappens Teamkollege Perez (177 Zähler Rückstand) in Katar mindestens 32 Punkte auf den Niederländer gutmacht.
