Mac Jones hat bei den New England Patriots vor zwei Jahren das schwere Erbe von NFL-Legende Tom Brady angetreten. Den hohen Erwartungen läuft der Quarterback bislang aber hinterher. Der frühere Profi Robert Griffin III. sieht die Schuld dafür ausgerechnet bei Bill Belichick.
In der "ESPN"- Show "Get Up" sprachen die Anwesenden kürzlich unter anderem über Mac Jones. Griffin nutzte die Gelegenheit, um eine Lanze für den viel gescholtenen Signal Caller zu brechen.
"Für mich kommt es auf das Coaching an", verlagerte Griffin den Fokus der Kritik und nahm anschließend Patriots-Urgestein Bill Belichick ins Visier. "Im zweiten Jahr hat Bill Belichick seinen jungen Quarterback vermasselt."
Insbesondere die hohe Fluktuationsrate im Coaching Stuff habe in den Augen des heutigen NFL-Analysten zu Jones' Fehlentwicklung beigetragen.
"Wenn man ihm einen Defensive Coordinator und einen Special Teams Coordinator als seinen Offensive Coordinator gibt und er jetzt seinen dritten Offensive Coordinator in drei NFL-Jahren hat, dann ist das für mich der Inbegriff eines Trainerfehlers", schob Griffin in Richtung Belichick hinterher.
NFL: Bill Belichick stellt sich vor Mac Jones
In Woche 4 sahen sich derweil gewiss viele Jones-Kritiker bestätigt. Die Patriots kassierten eine 3:38-Klatsche gegen die Dallas Cowboys. Mac Jones unterliefen während dieser Begegnung zwei Interceptions und einen Fumble. Zwei der von ihm verursachten Turnover führten zudem zu gegnerischen Touchdowns.
Belichick, der seinen Starting-QB im dritten Viertel aus dem Spiel nahm, verteidigte Jones zu Wochenbeginn dennoch vehement.
"Jeder Quarterback hat Interceptions verursacht, jeder Quarterback hat schlechte Entscheidungen getroffen, das gilt auch für jeden Trainer und jeden Spieler, der jemals gespielt hat", sagte der 71-Jährige am Montag beim Sportradiosender "WEEI".
Sein Team müsse in Zukunft wiederum als Einheit mehr Konstanz an den Tag legen. "Das liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen. Der Quarterback ist ein Teil davon. Das gilt aber auch für alle anderen", hob Belichick hervor.



































