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"Bin schneller geworden!" Biathlon-Star stellt Training um

Elvira Öberg hat sich für die Biathlon-Saison 2023/24 einiges vorgenommen
Elvira Öberg hat sich für die Biathlon-Saison 2023/24 einiges vorgenommen
Foto: © IMAGO/Anders Wiklund/TT
02. Oktober 2023, 08:45
sport.de
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Die Schwedin Elvira Öberg zählt schon längst zu den besten Biathletinnen der Welt. Zufrieden geben will sich die 24-Jährige damit aber nicht. Um in der kommenden Weltcupsaison noch erfolgreicher zu sein, haben sie und ihr Team im Sommer besondere Maßnahmen ergriffen. 

Die Karten in der Biathlon-Weltcupsaison 2023/24 werden neu gemischt. Das gilt besonders für die Frauen-Konkurrenz, die mit Denise Herrmann-Wick, Marte Olsbu Røiseland und Tiril Eckhoff drei der größten und erfolgreichsten Athletinnen verloren hat. Elvira Öberg will das für sich nutzen. Die Schwedin geht als eine der großen Favoritinnen in die Saison und steht bei allen Experten weit oben auf dem Zettel. 

Um ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden, hat Öberg in den vergangenen Monaten ganz gezielt an ihren Schwachstellen gearbeitet. Der Schießanschlag stand dabei besonders im Fokus. Ihr Ziel: Die Zeit am Schießstand signifikant verkürzen. 

Biathlon-Star ist am Schießstand "schneller geworden"

"Wir haben erkannt, dass es da Zeit zu gewinnen gibt", berichtete Öberg im Gespräch mit dem TV-Sender "SVT". Die Reduzierung ihrer Schießzeit sei ein "klares Ziel" während der Sommer-Monate gewesen: "Wir haben in jeder Session daran gearbeitet."

Laut Öberg hat sich diese Arbeit auch ausgezahlt. "Ja, ich bin schneller geworden", berichtete sie, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Ob sich das letztlich auch im Wettkampf auszahlen wird, vermochte sie aber noch nicht zu sagen, denn: "Es ist eine Sache, im Training zu schießen, eine ganze andere, im Rennen zu schießen. Wir werden sehen."

Schwedische Biathlon-Stars setzen auf Höhentrainingslager

Neben ihrer Schießzeit hat die Schwedin gemeinsam mit der Mannschaft in diesem Sommer das Höhentraining in den Fokus gerückt. Weil es in der nächsten Saison mehr Rennen als sonst in der Höhe gibt. Und weil auch die Olympischen Spiele 2026 in der dünnen Luft von Antholz stattfinden. 

"Man spürt das [die Höhe] nicht nur im Training, die Höhe beeinträchtigt einen jederzeit. Aber es wird jedes Mal besser, wenn wir in der Höhe trainieren. Das ist ein Prozess. Deswegen ist es so wichtig, dass wir diese Einheiten absolvieren", sagte Öberg über die beiden schwedischen Trainingslager in Lavaze (ITA) und Font Romeu (FRA). 

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